Stahlbau und Syrau ziehen in die nächsten Runde ein

  • Beitrag veröffentlicht:18. Dezember 2017
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles / Herren

Die SG Stahlbau Plauen und Titelverteidiger SC Syrau 1919 sind gestern vor 280 Zuschauern in der Plauener Kurt-Helbig Halle in die Zwischenrunde des Hallenpokals der Freien Presse eingezogen. Erst das letzte Spiel des Tages zwischen den beiden entschied über den Staffelsieg, am Ende setzten sich die Stahlbauer mit 3:2 durch. Platz 3 in der Gruppe ging an den VfB Großfriesen, vor dem ESV Lok Plauen. Fünfter wurde die SG Straßberg vor Schlusslicht VSC Mylau Reichenbach. Die Turnierserie des Hallenpokals wird am kommenden Samstag, den 23.12.2017 mit der Vorrundenstaffel D fortgesetzt. Hier geht’s zu den Ergebnissen: Hallenpokal Gruppe C

Favoriten Syrau und Stahlbau Plauen sind weiter

In der Vorrundengruppe C des Hallenfußballturniers um den Pokal der „Freien Presse“ blieben gestern Überraschungen aus.

Von Mirko Modes
erschienen am 18.12.2017

Plauen. Die SG Stahlbau Plauen und der SC Syrau haben sich gestern erwartungsgemäß in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle in der Vorrundengruppe C um den Pokal der „Freien Presse“ durchgesetzt. Dabei sahen 283 Zuschauer die bisher torreichste Staffel. In 15 Partien wurden 88 Treffer erzielt.

Das Vogtlandklasseteam von Stahlbau Plauen und Vogtlandlist Syrau bestimmten das Geschehen, wobei die höherklassigen Kicker des SC bis zum allerletzten Spiel dank des besseren Torverhältnisses vor den Plauenern lagen. Im direkten Duell setzte sich dann aber Stahlbau 3:2 durch und sicherte sich noch Platz 1. Köttnitz brachte die Syrauer im Endspiel um den Gruppensieg in Führung. Wunderlich nutzte einen Abspielfehler in der Syrauer Defensive zum Ausgleich. Als Bär von der rechten Außenbahn scharf ins Zentrum spielte, fälschte Steffen Begerock den Ball unhaltbar in den rechten Winkel des eigenen Tores ab. Taher Saleh gelang nach schöner Vorarbeit von Leser das 3:1 für die Plauener. Eine Minute vor Ende traf Sauer zum 2:3. Doch zum Unentschieden, das Syrau für Platz 1 gelangt hätte, reichte es nicht mehr.

Im ersten Match gewannen die Stahlbauer gegen Lok 3:2, weil Bär Habecks Ausgleich im Gegenzug zum Endstand konterte. Großfriesen hatte gegen Stahlbau 0:6 das Nachsehen. Leser erzielte hier vier seiner fünf Tore. Mylau-Reichenbach und auch Straßberg konnten die Stahlbauer nicht gefährden. Syrau trat in den ersten vier Spielen noch souveräner auf. Straßberg (6:0), Mylau-Reichenbach (6:1) und auch Lok Plauen (4:0) hatten nicht die Spur einer Chance. Nur der am Ende drittplatzierte VfB Großfriesen hielt gegen den Vogtlandligisten gut mit. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich mussten sich die VfB- Kicker 1:3 geschlagen geben. Zuvor hatten sie im ersten Spiel Mylau-Reichenbach 7:0 vom Feld gefegt. Kafka eröffnete den Nachmittag mit vier Toren hintereinander und zeichnete sich auch für den Endstand verantwortlich. In den folgenden vier Partien schraubte der 18-jährige sein Torkonto auf neun Treffer. Sieben Mal war Syraus Köttnitz erfolgreich. Je fünf Tore stehen bei Rotthoff (Syrau) und den Stahlbauern Leser und Hartung zu Buche. Letzterem gelangen diese als spielender Torwart.

Stimmen

Florian Möckel (Trainer Stahlbau Plauen): „In der vermutlich leichtesten Gruppe wollten wir natürlich auch weiterkommen. Gegen unsere guten Freunde vom SC Syrau sahen wir immer ganz gut aus und wollten daher das entscheidende Spiel gewinnen. In den vergangenen Jahren scheiterten wir oft in der Zwischenrunde. Mit der entsprechenden Tagesform können wir dieses Mal die Endrunde erreichen. Bis zu drei neue Spieler könnten den Kader für die nächste Runde ergänzen.“

Chris Begerock (Trainer Syrau): „Das vorrangige Ziel war das Weiterkommen. Aber im letzten Spiel wollten wir dann schon den ersten Platz behaupten. Agierten wir bis dahin souverän, war der Wille zum Sieg erst nach dem 1:3-Rückstand erkennbar. Wir wollen in die Endrunde. Vielleicht verstärken zwei oder drei Spieler den Kader, die heute nicht dabei waren. Dabei denke ich zum Beispiel an Nestripke und Dominique Steinbach.“

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