Unterlosa ging erst viermal als Verlierer vom Platz. Zwei Siege und elf erzielte Tore stehen aus den jüngsten beiden Partien zu Buche. „Wir wollten in der Liga schon für Furore sorgen, dass es aber so gut läuft, hätten wir nie gedacht“, räumt Trainer Ronny Diersch ein. „Nach dem guten Saisonstart lief es einfach, auch die Neuen passen hervorragend, die Truppe ist gut zusammengewachsen. Wir wollen eine ordentliche Rückrunde hinlegen. Wenn wir am Ende auf einem Platz zwischen 2 und 5 liegen, wäre das klasse.“ Das Match gegen Fortuna gehe man gelassen an. „Wir haben nichts zu verlieren und werden ohne Druck aufspielen.“

Zwischen beiden Teams steht in der Tabelle der SV Schreiersgrün. Der ist punktgleich mit Spitzenreiter Fortuna, hat aber noch ein Spiel in petto und könnte bei entsprechenden Resultaten als Tabellenführer überwintern. Vorausgesetzt ist am Wochenende ein Dreier beim BSV Irfersgrün (Platz 9), mit dem man eine Woche später im Nachholspiel erneut die Klingen kreuzt.

Vierter ist der VfB Mühltroff. Dem scheint die bis Saisonende andauernde Auswärtstour wegen des Platzbaus daheim nichts auszumachen. Im Gegenteil: Neun Punkte aus den vergangenen drei Spielen und 15 erzielte Tore sprechen eine deutliche Sprache. Beim SV Kottengrün (Rang 11) könnte der VfB seinen Lauf fortsetzen. Die Gastgeber sind mit ihrer Bilanz von einem Punkt aus drei Spielen nicht zufrieden und wollen diese verbessern.

Punktgleich mit Mühltroff liegt der VfB Auerbach II auf dem fünften Platz. Bei ihm ist der SC Syrau (Platz8) zu Gast. Dessen jüngster 2:1-Sieg bei Spitzenreiter Fortuna und drei Partien ohne Niederlage zeigen, dass er zu alter Stärke zurückgefunden hat. Gut läuft es derzeit auch für die SG Rotschau (Rang 6). Die Rand-Reichenbacher sind seit sechs Spielen unbezwungen (fünf Siege, ein Remis) und haben das Hinspiel gegen den kommenden Kontrahenten Wacker Plauen 2:1 gewonnen. Das Schlusslicht aus Plauen war erst einmal in der laufenden Saison siegreich.

Einen Punkt besser als Wacker steht der Vorletzte VfB Lengenfeld da. Der hat die jüngste 1:7-Heimklatsche gegen Unterlosa zu verdauen und auch das Hinspiel gegen den kommenden Gegner SV Grün-Weiß Wernesgrün (Platz 10) 0:4 verloren. Überraschender Drittletzter ist der FC Werda. Beim wiedererstarkten 1.FC Rodewisch (Rang 7) wartet eine ganz schwere Aufgabe.