SC Syrau will nicht in die Landesklasse aufsteigen

  • Beitrag veröffentlicht:4. Mai 2018
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles / Herren

Fußball, Sparkassenvogtlandliga: Wacker Gastgeber für Tabellenzweiten Treuen

Plauen. Nachdem bis auf drei alle Nachholspiele in der Fußball-Vogtlandliga absolviert sind, haben sich der BSV Irfersgrün und der FSV Treuen an der Tabellenspitze ein wenig abgesetzt. Irfersgrün führt nach 21 von 26 Spieltagen mit 42 Zählern, zwei Punkte dahinter ist der starke Aufsteiger Treuen platziert.

Behalten die Irfersgrüner den Spitzenplatz bis zum Schluss inne, spielen sie nächste Saison in der Landesklasse. Der BSV ist der einzige Verein, der gegenüber dem Vogtländischen Fußball-Verband einen Aufstiegswunsch kundgetan hat, allerdings nur für den Fall der Meisterschaft. „Von den restlichen Kandidaten wollen Neustadt, Syrau und Werda nicht aufsteigen“, sagt Peter Huy, Vorsitzender des Spielausschusses. „Treuen und Schreiersgrün haben sich bis zum Ablauf der Frist am 30. April nicht offiziell geäußert. Daher wären sie, vorausgesetzt Irfersgrün würde nicht Meister, ebenfalls Kandidaten für die Landesklasse.“

Aber Irfersgrün scheint auf dem besten Weg zum Titel. Zum Topspiel gastiert nun der Vierte Schreiersgrün. Der in beiden Nachholspielen siegreiche FSV Treuen läuft morgen beim Vorletzten Wacker Plauen auf. Von der Papierform her eine vermeintlich leichte Aufgabe. Doch die Plauener haben ihr Abo auf den einzigen Abstiegsplatz scheinbar gekündigt und drei ihrer letzten fünf Spiele gewonnen. Zwei Zähler trennen sie aktuell vom Gang in die Vogtlandklasse.

Meister Neustadt ist als Dritter fünf Zähler von der Spitze entfernt. Im Heimspiel gegen den Zehnten SG Rotschau ist ein Dreier wahrscheinlich. Der FC Werda kann als Sechster auch noch vorn mitmischen. Das offensivstärkste Team der Liga (bisher 58 Tore) muss beim 1. FC Rodewisch (Platz 9) ran.

Nach zwei spektakulär verhauenen Kellerduelle (0:6 gegen Wacker, 4:6 gegen Wernesgrün) kann Schlusslicht VfB Lengefeld den Abstieg nur noch mit einem Kraftakt verhindern. Ob der aber beim Fünften in Syrau gelingt, scheint fraglich. Hoffnungslos ist die Lage für den VfB dennoch nicht, nur zwei Zähler sind es bis zum rettenden Ufer.

Dort lagert derzeit auch der Drittletzte Grün-Weiß Wernesgrün. Der hat nach dem ersten Sieg im Kalenderjahr drei Zähler zwischen sich und den Abstieg gelegt. Mit einem Punktgewinn beim Tabellennachbarn VfB Auerbach II könnten die Grün-Weißen den Abstand weiter vergrößern. Im gesicherten Mittelfeld ist der SV Kottengrün (Platz 8) Gastgeber für den VfB Mühltroff (Rang 7). (tgf)

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