Sachsens Spitzenvereine unterstützen Schiedsrichterkampagne

Sachsens Spitzenvereine unterstützen Schiedsrichterkampagne

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Mit dem Beginn der Rückrunde packt der SFV-Schiedsrichterausschuss ein Problem an, über das viele Vereine an der Basis klagen: Zu wenige Schiedsrichter*innen.

Die knapp 3.000 sächsische Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter leiten pro Wochenende die etwa 2.000 Spiele im Freistaat und die Erkenntnis ist simpel. Sie gilt weltweit, sie gilt in Deutschland, sie gilt im Bereich des NOFV und sie gilt in Sachsen: Ohne Schiedsrichter*in kein Fußball. Und daher ist die Gewinnung von Schiedsrichter*innen ein Dauerthema beim SFV. Vor diesem Hintergrund rief der SFV-Schiedsrichterausschuss eine Gruppe von Experten zusammen, um diesem Thema neue Impulse zu geben.

Nach dem Auftakt der Initiative beim SFV-Sommerempfang im August 2018 kommt nun der nächste Schritt und um der Kampagne die notwendige Aufmerksamkeit zu verleihen, kann der SFV auf seine Spitzenvereine zählen. Dafür ließen sich die Stars Willi Orban (RasenBallsport Leipzig), Marco Hartmann (SG Dynamo Dresden), Martin Männel (FC Erzgebirge Aue), Ronny König (FSV Zwickau) und Tobias Müller (Chemnitzer FC) gemeinsam mit einem Amateurschiedsrichter ablichten. Entstanden sind dabei einzigartige Motive mit passenden Sprüchen, die den jeweiligen Spitzenklub treffend charakterisieren. Über ihre Print- und Online-Kanäle binden die Vereine in den nächsten Wochen die Kampagne in ihre Kommunikation ein. Außerdem stellt der SFV auf der Website unter: Schiedsrichter/Downloads die Motive frei zur Verfügung. Im Laufe des Jahres werden hier noch eine Reihe weiterer neutraler Materialien für die Schiedsrichtergewinnung, -ausbildung und -bindung angeboten.

Mit dem plakativen Auftakt der Kampagne gehen weitere Maßnahmen einher, die das Problem an der Wurzel packen sollen. Ein Konzept, für eine verbesserte Einbindung von Schulen über Schiedsrichter-Projektwochen, ist bereits auf den Weg gebracht. Außerdem wird das bestehende Patensystem für Schiedsrichter ausgebaut, bei dem erfahrene Unparteiische jungen Anwärter*innen zur Seite stehen.

Hermann Winkler (SFV Präsident): „Wir möchten vor allem die positiven Aspekte des Schiedsrichter-Daseins stärker betonen und junge Menschen motivieren, sich für eine Schiedsrichterlaufbahn zu entscheiden. Dass wir mit unseren Maßnahmen nicht völlig danebenliegen, zeigen auch die jüngsten Erfolge bei den Anmeldungen für die Anwärterlehrgänge.“

Christoph Kutschker (1. SFV-Vizepräsident): „Unsere Schiedsrichter-Taskforce arbeitet daran, den sächsischen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern noch bessere Rahmenbedingungen zu bieten und jeder Verein wird potenzielle Anwärterinnen und Anwärter mit offenen Armen empfangen. Bedanken möchte ich mich bei unseren Topvereinen, die uns bei der Kampagne tatkräftig unterstützen. Das wird auch positive Auswirkungen auf die vielen kleineren Vereine haben.“

Mit besten Grüßen

Alexander Rabe

Sächsischer Fußball-Verband e.V.

Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

Quelle: SFV

Hier die Kampagnen-Motive: