An der Spitze der Liga haben sich zwei Teams abgesetzt. Mit fünf Zählern Vorsprung eilen der VfB Auerbach II und der SV Fronberg Schreiersgrün dem Feld davon, wobei die Schreiersgrüner sogar noch ein Nachholspiel in der Hinterhand haben. Morgen gastiert die verlustpunktfreie Fronberg-Elf im Topspiel beim Tabellenvierten FC Fortuna Plauen. Der Aufsteiger hat erst zwei Partien verloren, die letzten beiden gewonnen und dabei zwölf Mal ins gegnerische Tor getroffen.

Weitaus leichter scheint da die Aufgabe für den VfB Auerbach II, der morgen den Vorletzten SG Rotschau erwartet. Während die VfB-Reserve erst ein Spiel verloren und nur ein Gegentor kassiert hat, konnte Rotschau erst eines gewinnen. Und das am ersten Spieltag. Seitdem gelang lediglich ein Unentschieden. „Ja, die Ergebnisse stimmen bei uns derzeit nicht, die Moral aber schon“, sagt der Rotschauer Trainer Immo Tröger und verweist auf das 5:6 im letzten Match gegen Fortuna Plauen, als seine Elf trotz Rückständen von 0:4 und 2:5 fast noch einen Punkt ergatterte. „Es klingt zwar abgedroschen, aber uns fehlt einfach das nötige Quäntchen Glück.“ Auch immer mehr Ausfälle habe sein Team zu verkraften. „Doch wir schauen auf die letzte halbe Stunde des Fortuna-Spiels und die gute Leistung beim 5:0 im Pokal gegen Schreiersgrün“, sagt Tröger. Mit einem Zähler gegen die jungen Wilden aus Auerbach wäre er sehr zufrieden und sagt: „Die haben eine ehrgeizige gute Truppe zusammen. Respekt!“

Der dritte Rang gehört aktuell dem BSV Irfersgrün, der am Sonntag bei Grün-Weiß Wernesgrün ran muss und in der Favoritenrolle ist. Die Grün-Weißen sind Elfter und möchten nach zuletzt zwei Niederlagen sicher wieder punkten. Gleiches gilt für Irfersgrün, das aus den vergangenen beiden Partien lediglich einen Zähler mitnehmen konnte. Auf den sechsten Platz hat sich der SV Kottengrün vorgepirscht. Vier Zähler wurden aus den jüngsten beiden Partien geholt, gegen den 1. FC Rodewisch soll ebenfalls gepunktet werden. Der ist Zehnter, ging aber zuletzt zweimal leer aus. Das muss sich ändern, will man nicht weiter abrutschen.

Denn hinter Rodewisch lauert zum Beispiel der 1. FC Wacker Plauen (Platz 12) mit nur zwei Punkten weniger. Wacker gastiert morgen beim Aufsteiger SG Unterlosa, der als Siebenter eine beachtliche Platzierung erreicht hat. Seit nunmehr drei Partien ist er ungeschlagen. Selbst Schlusslicht VfB Lengenfeld liegt noch in Schlagdistanz zu den vor ihm platzierten Teams. Mit einem Heimsieg am Sonntag gegen den VfB Mühltroff (Platz 9) könnten die Lengenfelder unter Umständen zwei Plätze gutmachen.