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Reichenbachs Max Rehwald (links) versucht hier, Rabensteins Maximilian Scherres am Flanken zu hindern. Nun erwartet der RFC den TSV Ifa Chemnitz. Foto: Toni Söll
Reichenbacher FC – TSV Ifa Chemnitz: Gute Erinnerungen verknüpfen die Reichenbacher mit dem Hinspiel. Nach zuvor fünf sieglosen Runden feierte der RFC einen 4:0-Erfolg. „Wir wollen gegen Ifa dreifach punkten“, so Trainer Steve Gorschinek. „Vielleicht können wir bis zum Ende sogar noch einen oder zwei Plätze gutmachen.“ Gegner Ifa ist beim Einbiegen auf die Zielgerade in ein Leistungsloch gefallen, verlor fünf seiner jüngsten sechs Begegnungen. Auswärts warten die Chemnitzer nun schon vier Auftritte auf Punkte. Der Vorsprung der Gäste auf den ersten Abstiegsrang ist auf nur noch drei Zähler zusammengeschmolzen. Seit der Gründung des Reichenbacher FC im Jahr 1994 standen sich beide Mannschaften schon 30-mal in einem Meisterschaftsduell gegenüber. 16-mal gewannen die Reichenbacher, nur siebenmal die Chemnitzer. Zurück im RFC-Kader sind Maik Strobel und Manuel Albert.
Meeraner SV – FSV Treuen: Nach sechs Partien ohne Sieg mit nur einem gewonnenen Zähler taumelt Treuen der Vogtlandliga entgegen. Durch das jüngste 0:2 gegen Germania Chemnitz steht der FSV erstmals auf dem drittletzten Platz. Der Rückstand zum ersten Nichtabstiegsrang beträgt vier Punkte. Stark nachgelassen hat aber auch der Gegner, der nicht mehr absteigen kann und sieben der jüngsten acht Spiele verlor. Treuen benötigt unbedingt einen Sieg, um das rettende Ufer nicht aus den Augen zu verlieren. „Für uns heißt es alles oder nichts. Eine weitere Niederlage würde den Abstieg wohl schon besiegeln, aber ein Sieg die Hoffnung weiter am Leben erhalten“, beschreibt FSV-Trainer Jens Degenkolb den Ernst der Lage. Zu allem Übel hat sich die Treuener Verletztenliste weiter verlängert. Für Mario Scharschmidt, der sich gegen Germania in der Schlussminute am Knie verletzte, ist die Saison vorüber.
Merkur steht kurz vorm Klassenerhalt
Drei Spieltage stehen in der Fußball-Landesklasse noch an, sechs Punkte Abstand liegen zwischen dem Tabellenzehnten SV Merkur Oelsnitz und einem Abstiegsplatz. Mit einem Sieg – es wäre der dritte hintereinander – am Sonntag im Heimspiel gegen den Tabellenvierten Germania Chemnitz könnten die Oelsnitzer unter Umständen schon den Klassenerhalt feiern. Anpfiff ist 15 Uhr. Das Hinspiel hatte Merkur 0:2 verloren. Während Blau-Weiß Chemnitz und der BSV Gelenau schon abgestiegen sind, hat das beinahe punktgleiche Trio auf den weiteren Abstiegsrängen (FSVTreuen, Tanne Thalheim, VfB Annaberg) derweil noch Chancen auf Rettung. Schützenhilfe könnte der Reichenbacher FC leisten, der den ebenfalls abstiegsbedrohten TSV Ifa Chemnitz erwartet. Am Pfingstsonntag kommt Treuen ins Oelsnitzer Stadion, am letzten Spieltag muss Merkur zu Lok Zwickau. (tgf)