Reichenbacher rennen sich immer wieder fest

Fußball, Landesklasse: FSV Treuen besiegt TSV Ifa Chemnitz 2:0 – 0:3-Heimpleite des RFC gegen Lichtenstein

FSV Treuen – TSV Ifa Chemnitz 2:0 (0:0). Mit dem 2:0-Heimsieg gegen Ifa hat sich Treuen auf Rang 11 hochgearbeitet. Meyer hatte sich in der 17. Minute durch die weit vorgezogene Abwehr der Gäste gemogelt und überwand den Chemnitzer Keeper zum 1:0. Nun wollte der FSV mehr. Wolf bereitete zehn Minuten vor der Pause das 2:0 vor. Der wiedergenesene Weiß stand genau richtig und vollendete präzise. Doch es hätte für Treuen viel mehr rausspringen müssen, zumal ein Gästespieler in der 75. Minute wegen Meckerns die Ampelkarte sah. „Unter dem Strich ein verdienter Heimsieg“, freute sich Treuens Trainer Jens Degenkolb. „Es gab eine Reaktion nach meinen harten Worten unter der Woche, die notwendig waren. Wir müssen die Tugenden, die wir heute an den Tag gelegt haben, beibehalten. Wir haben leidenschaftlichen Fußball geboten und sind dafür belohnt worden. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft.“ (frale)

Treuen: T. Rausch, Gruner, Wolf (87. Lenk), Rink, Mussago, Meyer, Jacobi (71. Bienert), Damisch, Weiß, Schwabe (66. Wende), N. Rausch. Tore: 1:0 Meyer (17.), 2:0 Weiß (34.). SR:Döring (Zwickau). Zuschauer: 50.

Reichenbacher FC – SSV Fortschritt Lichtenstein 0:3 (0:2). Nach dem 0:4 in Marienbergfolgte für den RFC die nächste Klatsche. Die Gründe der klaren 0:3-Niederlage waren schnell analysiert: Zum einen trat Lichtenstein wesentlich aggressiver in den Zweikämpfen auf, zeigte sich körperbetonter und schnörkelloser nach vorn, zum anderen sorgte der Gast mit seinen Standards für wesentlich mehr Gefahr. „Unser Gegner zeigte den einfacheren Fußball, ohne Umwege ging es nach vorn“, stellte RFC-Coach Steve Gorschinek treffend fest. Nur eine Szene verbuchte der RFC bis zur Pause, als Süß gegen zwei Abwehrspieler mit langem Bein zur Stelle war, doch Lichtensteins Keeper zur Ecke klärte (27.).. Auf der Gegenseite führten zwei Eckbälle zu zwei Toren. Beim ersten nahm Bär aus dem Hinterhalt Maß, noch abgefälscht schlug der Ball ein. Wenig später erkannte Schiedsrichterin Schubert im Gewusel ein Klammern eines Reichenbachers und zeigte zum Erstaunen aller Protagonisten auf den Punkt. Von dort war erneut Bär erfolgreich. Wer an eine mögliche Aufholjagd glaubte, wurde schon zwei Minuten nach Wiederbeginn eines Besseren belehrt. Zurek bekam von der Mittellinie aus die Kugel in die Gasse gelegt und drückte diese aus 25 Metern ins Netz. Bis zum Ende rannte sich der RFC immer wieder fest. (omh)

Reichenbach: Rahm, Seidel, Albert, Tenner, Demmler (58. Papkalla), Dathe (66. Gündel), Strobel, Krell (54. Particke), Rehwald, Kühn, Süß. Tore: 0:1, 0:2 Bär (33./40.), 0:3 Zurek (48.). SR: Schubert (Ehrenfriedersdorf). Zuschauer: 120.

 

Diesmal bleibt das Wunder aus

Fußball, Landesklasse: Merkur Oelsnitz unterliegt bei Concordia Schneeberg 2:3 (0:0)
Schneeberg.Der SV Merkur Oelsnitz hat am Samstag sein Auswärtsspiel beim SV Concordia Schneeberg mit 2:3 verloren, wobei die Erzgebirger bereits mit 3:0 geführt hatten. Oelsnitz verpasste es somit, weiter Boden im Abstiegskampf gutzumachen und bleibt als Tabellenzwölfter weiter auf Tuchfühlung mit den Abstiegsrängen.

In einer ansehnlichen ersten Hälfte sahen die lediglich 50 Zuschauer zwar keine Tore, aber immerhin einen Lattentreffer der Einheimischen. Auch die Vogtländer hätten durchaus in Führung gehen können, doch Schreiner und Persigehl konnten ihre Möglichkeiten nicht in Zählbares ummünzen. Alle fünf Tore fielen erst in der zweiten Halbzeit.

Mit einem Doppelpack von Trültzsch und Schumann stellten die Erzgebirger zwischen der 51. und 59. Minute die Weichen auf Sieg. Als Trültzsch mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag auf 3:0 erhöhte, schien die Partie endgültig gelaufen.

„In dieser Zeit hatten wir viele Ballverluste und waren gedanklich nicht auf der Höhe. Schneeberg hatte leichtes Spiel und uns aus gekontert. Zum Glück hat sich die Mannschaft danach wieder gefangen“, so Trainer Jens Starke.

Tatsächlich kamen die Oelsnitzer dem Kontrahenten noch einmal bedrohlich nahe. Die Merkur-Torjäger Hofmann und Schuch sorgten innerhalb von nur drei Minuten für den 2:3-Anschluss. Doch ein Fußballwunder wie vor zwei Jahren, als Merkur an gleicher Stelle nach einem 0:4-Rückstand noch mit 7:4 gewonnen hatte, blieb diesmal aus.

Am kommenden Sonntag wird es für die Oelsnitzer nicht leichter. Um 15 Uhr erwarten sie den Tabellenzweiten VfB Fortuna Chemnitz.

Oelsnitz: Speri, Penzel (60. Christl), Persigehl, Steinel, Ketzel, Schreiner, Winkler (89. Verderber), Bobach (77. Niemann), Röhling, Hofmann, Schuch. Tore: 1:0 Trültzsch (51.), 2:0 Schumann (59.), 3:0 Trültzsch (64.),. 3:1 Hofmann (73.), 3:2 Schuch (76.). Schiedsrichter: Freyer (Zwickau). Zuschauer: 50. ( tgf)

WP2Social Auto Publish Powered By : XYZScripts.com
%d Bloggern gefällt das: