Der Reichenbacher FC freut sich über starken Zuspruch für sein Feriencamp. Auch die Eltern sind dabei aktiv.
Das 13. Fußballcamp des Reichenbacher FC (RFC) hat am Montag im Stadion Am Wasserturm begonnen. 40 Kinder, ausschließlich Jungen im Alter von sieben bis zwölf Jahren, hatten sich für die Teilnahme angemeldet. „Die Nachfrage war höher, aber 40 ist eine Größe, mit der man gut arbeiten kann, deshalb war das unsere Obergrenze“, sagte die Sportlehrerin und Übungsleiterin Silke Landmesser. Sie ist bei den Camps von Anfang an dabei. Die Teilnehmer kommen aus Reichenbach, Mylau, Neumark, Heinsdorfergrund und Fraureuth. Ein Großteil ist beim RFC oder in anderen Vereinen aktiv. Sie wurden je nach Alter in drei Trainingsgruppen eingeteilt. Im Anschluss an die Eröffnung und die Kennenlernrunde begann das Training im Stadion am Wasserturm und auf dem Kunstrasenplatz hinter dem Sozialgebäude.
Das Programm, das die Organisatoren für die viertägige Ferienfreizeit aufgestellt haben, enthält neben Trainingseinheiten und Übungsspielen verschiedene Freizeitaktivitäten mit Sport, Spiel und Spaß. Dazu gehört ein Besuch bei Carlis Luftschlössern, dem Hüpfburgenland an der Zwickauer Straße.
„Ich war früher als Kind beim Trainingslager und kenne das Camp als Teilnehmer. In diesem Jahr bin ich erstmals Trainer. Für Kinder ist das Camp ein Highlight, weil man mehrere Tage am Stück zusammen sein kann. Das ist auch wichtig für die Teambildung und das Zusammengehörigkeitsgefühl“, sagte Florian Schulz. Er spielt sonst in der Männermannschaft und will den Teilnehmern vor allem verschiedene Techniken beibringen. Ball pendeln, Jonglieren, Torschüsse, Pässe und andere Fachbegriffe zählt er auf.
So wie er sind auch andere Trainer zum ersten Mal dabei. Sie kümmern sich täglich von 9.30 bis 15.30 Uhr um die Kinder. Alexander Schmidt trainiert sonst die F-Jugend. Seit vier Jahren gehört er zum Trainerteam des Fußballcamps. „Für jedes Kind ist das Camp etwas Besonderes. Neben dem Training zählt für die Kinder das Abschlussspiel mit den Eltern immer zu den Höhepunkten“, erklärte er.
Für das Camp wurden Kriterien für ein eigenes Fußballabzeichen entwickelt. Die Nachwuchsfußballer trainieren auch, um am Ende eines dieser Abzeichen mit nach Hause nehmen zu können. Zum gemeinsamen Abschlussgrillen kommen am Donnerstagabend die Eltern mit. Dort soll es auch noch ein Spiel mit oder gegen Mütter und Väter geben, bei dem es mehr um Spaß als um sportlichen Erfolg geht. Die Kinder bekamen Trikots, Bälle und Trinkflaschen, die von Reichenbacher Unternehmen zur Verfügung gestellt wurden. Um die Mittagsversorgung kümmern sich die Mitarbeiter der Lebenshilfe Reichenbach. Viele Teilnehmer haben schon nach dem nächsten Termin gefragt.
