Reichenbach trifft im Kellerduell auf Vorletzten, Oelsnitz auf Stollberg und Mühltroff auf Oberlungwitz

  • Beitrag veröffentlicht:20. September 2019
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles

Fußball-Landesklasse: FC am Sonntag in Chemnitz erstmals in einem Pflichtspiel auf Grün-Weiß Klaffenbach

Reichenbach.

Schafft der Reichenbacher FC am Sonntag ab 15 Uhr in Klaffenbach endlich den ersten Saisonsieg? Wie schon im Vorjahr blieb der RFC in den Startblöcken stecken. Immerhin stehen nach vier Runden „schon“ zwei Punkte zu Buche, in der Saison 2018/19 war es aus den ersten fünf Partien nur ein einziger. Wo der Schuh aktuell besonders drückt, zeigt ein Blick auf das Torkonto: Keiner des 16er-Feldes traf weniger. Nur viermal netzten die Reichenbacher ein. Aus dem Spiel heraus trafen die Männer von Trainer Steve Gorschinek erst zweimal, die anderen beiden Treffer fielen vom Elfmeterpunkt (beide in Lichtenstein).

Erstmals überhaupt trifft der RFC auf Klaffenbach. Diese Premiere hat den Charakter eines Kellerduells. Der Druck lastet auf beiden. Der aufgestiegene Meister der Kreisoberliga Chemnitz, der sich ungeschlagen und mit sage und schreibe 22 Zählern Vorsprung auf Reichenbrand das Ticket für die Landesklasse West holte, musste bereits einiges Lehrgeld bezahlen und steht noch ohne Punkt da. Allerdings wird der kürzliche Ausfall des Spiels gegen Ifa Chemnitz – der Gegner trat nicht an – einen Dreier am grünen Tisch bringen. Grün-Weiß verlor zuletzt in Oberlungwitz zwar deutlich 0:3, drängte aber bis in die Schlussminute auf den Ausgleich und kassierte noch zwei Kontertore.

Dass die Reichenbacher bei ihren kommenden Aufgaben gegen zwei Neulinge – es folgt das Heimspiel gegen Mühltroff – in der Bringepflicht sind, weiß Steve Gorschinek. „Unser Blick gilt ausnahmslos erst einmal dem kommenden Spiel. Da zählt in unserer Lage nur ein Sieg. Umgedreht wird aber Klaffenbach genauso denken und sich nicht hinten reinstellen. Unser Problem ist, dass wir bisher ganz vorn nicht die nötige Präsenz gezeigt haben, um noch mehr Torgefahr zu erzielen. Dazu kommen immer wieder individuelle Fehler. Wenn dann offensiv die Säge klemmt, tun diese doppelt und dreifach weh. Wir versuchen natürlich, so schnell wie möglich den Bock umzustoßen. Es wird wirklich langsam Zeit!“

In Klaffenbach hofft Gorschinek wieder auf den Einsatz von Kapitän Strobel. Fehlen werden Tenner und Reiher, beide sind im Urlaub. Übrigens: In der Vorserie glückte der erste Saisonsieg ebenfalls auswärts: beim Chemnitzer Kreisoberligameister Blau-Weiß… (omh)

Fußball – SV Merkur fährt zum Aufsteiger

Oelsnitz.

Und wieder steht für den SV Merkur Oelsnitz in der Fußball-Landesklasse ein Auswärtsspiel auf dem Programm: Am Sonntag, 15Uhr treten die Oelsnitzer beim Aufsteiger FC Stollberg an. Nach zwei Niederlagen (1:3 gegen VfB Empor Glauchau, 1:4 bei Fortuna Chemnitz) müssen wieder Punkte her, will der aktuelle Achte nicht noch weiter abrutschen. Die Stollberger sind Neunter und damit Tabellennachbar. Bei Merkur lichtet sich das Lazarett ein wenig, Trainer Jens Starke hat wieder mehr Alternativen, muss aber die vier Gegentore nach der 1:0-Führung in Chemnitz aus den Köpfen seiner Spieler bringen. Das bisher letzte Aufeinandertreffen in Stollberg konnte Merkur im März vorigen Jahres durch Tore von Steffen Penzel und Robert Hofmann 2:1 gewinnen. (tgf)

Fußball – Mühltroff muss zum Tabellennachbarn

In der Fußball-Landesklasse muss Aufsteiger VfB Mühltroff am Sonntag schon wieder auswärts ran. Bei Mitaufsteiger Oberlungwitzer SV geht es ab 15 Uhr um Punkte. Beide Teams sind mit jeweils vier Zählern aus vier Partien Tabellennachbarn. Mühltroff ist Zehnter, Oberlungwitz Elfter. Die Oberlungwitzer scheinen moralisch im Vorteil, landeten vergangenen Sonntag mit einem 3:0 gegen Klaffenbach den ersten Sieg, während Mühltroff beim TSV Ifa Chemnitz 1:2 unterlag. (tgf)

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