Sebastian Köhler (links) weiß, wie es sich anfühlt, Europameister zu werden. Der Plauener Physiotherapeut bekam von U-21-Nationaltrainer Stefan Kuntz nach dem Finalsieg sogar sein persönliches Jubelbild. Foto: Privat
Noch in Erinnerung sind die Fernsehbilder vom Titelgewinn der U-21-Nationalmannschaft, die im Finale von Ljubljana (Slowenien) Portugal 1:0 besiegte. Mittendrin Sebastian Köhler. Von allen Seiten gab es Lob für das „Team hinter dem Team“. Die medizinische Abteilung rückte nach dem weltweiten Corona-Lockdown und dem anschließenden Neustart besonders in den Fokus. Durch den engen Terminkalender sind vor allem die Spieler aus den Spitzenklubs besonders belastet. Das bedeutete viel Arbeit, auch für Sebastian Köhler.
Der Vogtländer hat nur wenig Zeit in diesen Tagen: „Ich bedanke mich ganz herzlich und in aller Öffentlichkeit bei meinen Mitarbeitern des Inmotio-Therapiezentrums und bei meiner Familie. Ihr alle haltet mir den Rücken frei, ohne euch wäre das alles für mich nicht möglich!“, verabschiedet sich der 45-Jährige in den Praxisalltag. Denn für den Unternehmensgründer und Geschäftsführer gibt es jetzt viel Arbeit in Plauen, bevor es am 12. Juli nach Frankfurt/Main geht. Dort trifft sich die U-21-Nationalmannschaft, um zum nächsten großen Turnier nach Japan zu fliegen.
Was bei den Olympischen Spielen in Tokio rauskommt? „Ich habe keine Ahnung. Unsere Mannschaft hat deshalb solch große Erfolge gefeiert, weil jeder das gemacht hat, was er kann. Fußballspielen ist nicht meine Stärke“, sagt Sebastian Köhler lachend.
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