Persigehl verhindert erneut die Blamage

Fußball-Landesklasse: SSV Fortschritt Lichtenstein – SV Merkur Oelsnitz 1:1 (1:0)

Oelsnitz.Zum zweiten Mal in Folge konnte der SV Merkur Oelsnitz gegen den Tabellenletzten der Fußball-Landesklasse nicht gewinnen. Nach dem jüngsten 1:1 gegen Reinsdorf-Vielau setzte es nun am Sonntag beim SSV Fortschritt Lichtenstein erneut ein 1:1. Beide Male hieß Merkurs Torschütze Ricardo Persigehl, der jeweils eine komplette Blamage verhinderte.

Mit einem Notaufgebot angereist, blieb Merkur auch im vierten Auswärtsspiel ungeschlagen. Die Gäste, die neben dem länger fehlenden Schreiner kurzfristig auch noch auf Schuch, Hofmann, Heydeck und Röhling verzichten mussten, sind auf Platz 8 zurückgefallen. In der ersten Halbzeit war das Spiel auf beiden Seiten von viel Nervosität geprägt. Nach einem Ballverlust vor dem Strafraum zog Kunert flach und platziert ab und traf zur Lichtensteiner Führung (20.). Ein Schuss von Tim Spitzner knapp neben das Tor war zwei Minuten vor der Pause die einzige Chance für Merkur.

Nach dem Wechsel zeigte Oelsnitz ein deutlich besseres Spiel. Der Ausgleich lag mehrfach in der Luft, aber zwei Lattentreffer von Vincent Bobach und Ricardo Persigehl sowie ein Schuss von Persigehl, der auf der Torlinie geklärt wurde, ließen die Gastgeber bis in die Schlussphase auf den ersten Saisonsieg hoffen. Doch ein Kopfball von Persigehl nach einem Angriff von Marvin Enders und einer Flanke von Bobach brachte den längst verdienten Ausgleich (81.). Es war sein 32. Treffer im 110. Landesklasse-Spiel. Und wie schon in der Vorwoche beim 1:1 gegen Reinsdorf-Vielau gab es am Schluss eine Schrecksekunde. Merkur-Keeper Lohse rettete abermals mit einer tollen Parade gegen einen frei durchlaufenden Lichtensteiner den einen Punkt. Merkur-Trainer Thomas Sesselmann wollte über die erste Halbzeit den Mantel des Schweigens hüllen. „Fehlabspiele en gros, mehr will ich dazu nicht sagen. Zum Glück wurde die zweite Halbzeit besser und kurzweiliger. Gemessen an den Chancen müssen wir eigentlich als Sieger vom Platz gehen. Auf der anderen Seite hatten wir am Ende Glück und einen großartigen Torwart.“ (stwi)

Statistik:Oelsnitz: Lohse, Persigehl, Hartung, Steinel, Verderber (72. Ußfeller), Baumann, Prang (56. Löscher), Spitzner, Oehm, Bobach, Enders. Tore: 1:0 Kunert (19.), 1:1 Persigehl (80.), SR: Riedel (Chemnitz). Zuschauer: 48

NEU AUF FREIEPRESSE.DE
WP2Social Auto Publish Powered By : XYZScripts.com
%d Bloggern gefällt das: