Offensivpower trifft auf Team mit großen „Nehmerqualitäten“ – Wer holt den Pokal nach Hause?

  • Beitrag veröffentlicht:15. Juli 2021
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles

Bis vor einigen Wochen, dachten wahrscheinlich nur die wenigsten daran, dass man in diesem Jahr noch einen Wettbewerb der Saison 2020/2021 sportlich zu Ende bringen würde. Aber und darüber sind wir alle sehr froh, es kam anders und so wird es am kommenden Samstag, dem 17.07.2021, 16:00 Uhr den Höhepunkt des Pokalwochenendes in Falkenstein beim Endspiel des Sternquell Vogtlandpokales der Herren zwischen dem FC Werda 1921 und dem SV Concordia Plauen geben. Für viele sicher ein überraschendes Endspiel, denn die üblichen Verdächtigen der letzten Jahre sind dieses Jahr nicht dabei und Werda und Concordia hatten vor der Saison sicher die wenigsten für das Pokalendspiel auf dem Zettel. Aber so ist Sport und beide haben sich am Ende in ihren Spielen durchgesetzt und stehen damit zu Recht im Endspiel des Sternquell Vogtlandpokals. Und die Konstellation vor dem Spiel verspricht aus unserer Sicht sehr viel Spannung. Denn es trifft das Team mit der anscheinend größten Offensivpower aus Werda auf das Team der Plauener Con, die in den letzten Spielen immer wieder durch unbändigen Willen und große Nehmerqualitäten beeindruckten, Rückstände drehte, in Unterzahl agierte u.s.w. Von daher wird man sicherlich sehen, welche Qualität sich am Wochenende durchsetzt und welche Strategie die Trainer Zapyshnyi und Seifert ihren Teams vorgeben werden. Auf jeden Fall werden die sicherlich zahlreichen Zuschauer in Falkenstein ein spannendes Endspiel erleben, was hoffentlich alles bieten wird!

Der Weg ins Finale

FC Werda 1921

Das Team der Werdaer startete in die Pokalsaison mit einem 4:1 Erfolg beim VfB Großfriesen. In Runde 2 setzte man sich bei der SG Kürbitz mit 6:2 durch. Dann kam die Corona Pause und keiner wusste ob es weitere Runde geben wird. Doch im Juni konnte der Wettbewerb fortgesetzt werden und die Werdaer brannten in den kommenden Spielen ein echtes Offensivfeuerwerk ab. Erst schoss mit Plauen Nord beim 11:3 Erfolg von deren Platz, dann reiste man nach Weischlitz und schoss 8 Treffer und im Halbfinale ließ man auch der SG Jößnitz beim 3:0 Heimerfolg keine Chance. Insgesamt erzielten die Werdaer also in den bisherigen Runden 32 Treffer – Respekt! Dabei stach immer wieder die Offensive um Rittrich, Strobel, Kalan heraus. Die Werdaer scheinen nach der langen Corona Pause in einem richtigen Flow zu sein und werden am Samstag mit viel Selbstvertrauen in Falkenstein auftreten und alles daran setzen, den Pokal nach Werda zu holen.

 

 

 

 

 

 

 

 

SV Concordia Plauen

Einen weitaus schwierigeren Weg hatten die Plauener Concorden zu bestreiten. Im ersten Spiel siegten sie in Klingenthal mit 4:0, in Runde zwei gewann man bei der SpVgg Grünbach Falkenstein mit 5:0. Nach Wiederaufnahme des Wettbewerbes wurde es dann weitaus spannender. Erst in den Schlussminuten konnte man sich mit 1:0 gegen Ligakonkurrent Rodewisch durchsetzen. Dann reiste man zum VfB Auerbach 2. Dort führte man zwar, lag dann zurück, kassierte einen Platzverweis, schaffte dennoch den Ausgleich und riss das Spiel in der Schlussminute noch komplett herum und zog ins Halbfinale ein. Dort gastierte man beim VfB Schöneck. Erneut ging man früh in Führung, musste dann aber zusehen, wie Schöneck das Spiel drehte. Es gelang der Ausgleich, doch Schöneck zog in der zweiten Halbzeit wieder mit 2 Toren davon. Dann kam der Wahnsinn, innerhalb von 5 Minuten drehte man in den Schlussminuten das Spiel in einen 5:4 Sieg und zog damit ins Endspiel ein. Die Concorden wissen also wie man Rückstände dreht und überzeugten in den Spielen durch unbändigen Willen und als geschlossene Einheit, die sich von Rückschlägen nicht beeindrucken lässt. Das wird ihre Stärke sein, welche sie am Wochenende in die Waagschale werfen werden.

Und dann werden wir alle erleben, welches Team sich am Ende in Falkenstein durchsetzen wird und den Pokal mit nach Hause nehmen kann.

Das Endspiel um den Sternquell Vogtlandpokal wird in diesem Jahr von Franz Wilhelm von der SG Rotschau geleitet. An den Linien wird er von Steve Birkhold und Michael Böhm assistiert. Wir wünschen dem angesetzten Trio ein gutes und faires Spiel und immer ein gutes Händchen bei all ihren Entscheidungen.

Beiden Mannschaften wünschen wir am Samstag natürlich ebenso viel Erfolg und möge sich am Ende das bessere Team durchsetzen und den Pokal aus den Händen der Vertreter der Sternquell Brauerei entgegennehmen können.