Noch mehr Spitzenspiel geht nicht

Fußball-Landesklasse: RFC gegen BSC Rapid

Reichenbach.Erster gegen Zweiter, bester Sturm (33 Tore) gegen beste Abwehr (5 Gegentreffer) und die besten Ungeschlagenenserien prallen aufeinander – mehr Spitzenspiel geht am Sonntagnachmittag im Stadion am Wasserturm einfach nicht. Der Reichenbacher FC empfängt seinen ärgsten Widersacher Rapid Chemnitz. Für dieses Gipfeltreffen haben sich die Hausherren mit ihren beiden Restart-Siegen gegen Auerhammer (4:0) und Thalheim (4:1) richtig warm geschossen und den Führungsstab der Landesklasse in die Hand genommen. Doch die Tabelle befindet sich in einer Schieflage. Denn Rapid steht zwar mit vier Punkten weniger als der RFC da, musste aber in der Vorwoche infolge von Coronaerkrankungen beim Gegner (Lichtenstein) passen und hat zudem noch ein Nachholspiel in der Hinterhand (in Vielau). Sein letzter Test am Sonntag ging beim Tabellenführer der Landesklasse Nord, Radefelder SV, mit 0:3 verloren. Das Team um RFC-Trainer Carlo Kästner hat jetzt die Möglichkeit, mit einem Dreier ihren Konkurrenten „richtig“ zu überholen.

Rapid erwies sich in den letzten Jahren bei seinen Gastspielen am Wasserturm mehr als unbequem. Bei den zurückliegenden vier Duellen glückte nicht einmal ein eigener Treffer. So auch beim Aufeinandertreffen in der Vorserie, welches der RFC mit 3:0 gewann. „Meine Mannschaft hat sich dieses Spitzenspiel durch eine bisher ganz starke Saison verdient. Wir fiebern dem Sonntag entgegen, haben einen Lauf und wollen diesen natürlich fortsetzen. Egal wie das Ergebnis auch ausfallen wird, eine Vorentscheidung wird am Sonntag aber noch längst nicht fallen. Dafür ist die Saison trotz der Reduzierung noch zu lang“, so Kästner, dem Peltsch und Kühn weiterhin verletzungsbedingt fehlen. (omh)

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