FSV-Torjäger Ronny König, Torhüter Johannes Brinkies und ihre Teamkameraden ließen sich nach dem Abpfiff dann auch nicht lumpen und erfüllten geduldig die Autogrammwünsche der Netzschkauer Einlaufkinder. „Ich fand es sehr schön, dass sich die Jungs die Zeit für unsere Kinder genommen haben. So war die ganze Sache am Montag eine rundum gelungene Aktion, und alle sind sehr happy heimgefahren“, berichtet der Netzschkauer Jugendleiter Patrick Winnig.

Er und seine Mitstreiter in der Nachwuchsabteilung sind stets bemüht, den Teutonia-Talenten auch neben dem Trainings- und Spielbetrieb etwas zu bieten. „Vor zwei Jahren waren wir mit unserer damaligen E-Jugend schon einmal als Einlauf-Eskorte beim VFC Plauen dabei“, erinnert er sich. Dass nun auch die Bewerbung in Zwickau Erfolg hatte, freut Patrick Winnig. So brach er zusammen mit E-Jugend-Trainer Steve Thoß, den Kindern und vielen Eltern nach Zwickau auf.

Im Stadion rückten die jungen Netzschkauer vor 3700 Zuschauern schon vor dem Anpfiff kurz in den Mittelpunkt. Das Mannschaftsfoto leuchtete von der Anzeigetafel und jeder einzelne Spieler des FC Teutonia wurde vom Stadionsprecher namentlich erwähnt. Danach ging es in den Spielertunnel und nach kurzem Warten mit den Profis auf den Platz. Abklatschen, Winken – dann hatten die Jungs ihr Zeug gemacht.

Der späte Anstoß war kein Problem. „Wir mussten den ersten Termin am 24. November absagen, weil wir da bei der Hallenkreismeisterschaft dran waren“, erzählt Patrick Winnig. Er wusste am Montag die Eltern hinter sich. „Sie wollten es ihren Kindern gerne ermöglichen.“