Dabei sah es zumindest in den ersten 40 Minuten gar nicht nach einem Heimsieg aus. „Wir konnten den Abstieg verhindern, aber es war ein schwieriges Jahr. Die Partie verlief so wie erwartet, sie wurde zur Kopfsache. Zum Glück konnten wir den Rückstand noch in einen Sieg umwandeln. Insgesamt bin ich heute mit der Leistung nicht zufrieden“, bilanzierte Trainer Pieles nach dem Spiel. Nervös und überhastet agierte die Elf. Bestes Beispiel war dazu die Entstehung des Rückstandes. Kevin Schankat wollte anstatt den Ball ins Seitenaus zu schlagen, das Streitobjekt ins Toraus rollen lassen. Das verhinderte ein Gästeakteur und spielte den Ball nach innen zum Torschützen. Die Gäste traten in Mühltroff keineswegs wie ein Absteiger auf. Sie bestimmten zunächst die Szenerie im Mittelfeld und suchten den Torabschluss. Mühltroff tat sich schwer, in die Gänge zukommen. Erst als sich Christoph Bär ein Herz fasste und per Sololauf in den Gästestrafraum eindrang, wo er gefoult wurde, keimte Torgefahr auf. Der Schiedsrichter entschied sofort auf Strafstoß, den Tim Neumeister sicher zum Ausgleich verwandelte.

StatistikMühltroff: Remmer – Fritzsche (64. Ottiger), Fortak, Rauh, Krauß (61. Grünler), Gruner, Bär, Thieme, Neumeister (61. Lailach), Schankat (77. Schmeißer), Pieles; Tore: 0:1 Domke (19.), 1:1 Neumeister (45., Elfmeter), 2:1 Lailach (79.); SR: Teichmann (Frankenberg); Zuschauer: 134

Auswirkung auf untere Ligen

Durch den Nichtabstieg des VfB Mühltroff dürfen sich zwei weitere vogtländische Teams über den Klassenerhalt freuen. Der SV Fronberg Schreiersgrün darf ein weiteres Jahr in der Fußball-Vogtlandliga antreten. Auch der VFC Adorf bleibt durch Mühltroffs Klassenverbleib in der Vogtlandklasse. (czi)