Von Olaf Meinhardt
„Jetzt kommen die Spiele, die man gewinnen sollte, um dann diese Highlights zu haben“, so der Trainer. Eins davon ist die Heimpartie am Sonntag, 15 Uhr gegen den VfB Mühltroff. „Ein Team, vor dem ich den Hut ziehe. Schließlich hat es im Gegensatz zu anderen den Sprung in die Landesklasse gewagt und spielt dort bisher auch eine gute Rolle. Platz 3 in der vergangenen Saison spricht für sich.“ Nach mehr als einen Viertel der aktuellen Serie rangiert der VfB im Tableau zwischen gut und böse auf Platz 7. Nach starkem Beginn (sieben Zähler aus den ersten drei Runden) gab es zuletzt drei Niederlagen in vier Spielen. Das ist aber kein Grund den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. „Schließlich hat der VfB uns schon einmal alt aussehen lassen, als er vor zwei Jahren beim 3:1 mit einem Dreier nach Hause fuhr“, erinnert sich Kästner.
Revanchieren konnten sich die Reichenbacher mit dem 4:0-Erfolg vor einem Jahr daheim, beide geplanten Auswärtsduelle fielen coronabedingt aus. Fragt man den RFC-Coach nach den Gründen des bisherigen guten Laufs, dann weist er vor allem auf die Breite des Kaders hin: „Wir können im Moment von der Bank jederzeit nachlegen. Das ist für mich natürlich eine tolle Konstellation, gleichwertige Leute in der Hinterhand zu haben. Dass ab dieser Saison vier Auswechslungen erlaubt sind, kommt uns natürlich noch zu Gute.“
Groß ist auch die Liste seiner bisherigen Torschützen: Neun verschiedene Spieler haben bereits getroffen. Maurice Lange ist mit sechs Toren derzeit der erfolgreichste. Aufstellungsprobleme plagen den RFC diesmal keine.