Merkur hofft auf elften Sieg im 22. Spiel, VfB Mühltroff vor letztem Schritt, RFC mit voller Kapelle

Von Steffen Windisch, Jürgen Stefaniak und Olaf Meinhardt

In der Fußball-Landesklasse steht der letzte Spieltag an. Mühltroff kämpft um den Klassenerhalt, Reichenbach könnte noch Meister werden.

Oelsnitz.Für die drei vogtländischen Vertreter in der Fußball-Landesklasse stehen am Sonntag, 15 Uhr die letzten Begegnungen der wegen Corona auf 22 Spieltage verkürzten Saison an.

Der SV Merkur Oelsnitz empfängt zum Saisonausklang den SSV Fortschritt Lichtenstein und will mit einem Sieg – es wäre der elfte im 22. Spiel – den 4. Platz im Endklassement sichern. Aktuell liegt der Vorsprung auf den Fünften Oberlungwitz – beide haben je 36 Punkte – in der Tordifferenz bei nur einem Treffer. Die Gäste liegen auf dem ersten Abstiegsplatz und müssen in Oelsnitz gewinnen, wollen sie den Klassenerhalt noch schaffen. Allerdings sind sie auf Schützenhilfe angewiesen, denn gleichzeitig müsste Mühltroff zu Hause gegen die bereits abgestiegene SpVgg Reinsdorf-Vielau verlieren. Das Hinspiel endete 1:1, den Oelsnitzer Ausgleich erzielte Ricardo Persigehl. Er und Kapitän Robert Hofmann liegen mit je zehn Treffern gleichauf.

Der VfB Mühltroff braucht im Heimspiel gegen die SpVgg Reinsdorf-Vielau noch ein Unentschieden, um ganz sicher in der Liga zu bleiben. Nur im Falle einer Niederlage ist der VfB auf Schützenhilfe des SV Merkur Oelsnitz angewiesen, der gleichzeitig Fortschritt Lichtenstein empfängt. „Aktuell haben wir unsere Stammkräfte alle an Bord“, verriet VfB-Trainer Thomas Pieles. „Ich hoffe, den Spielern ist bewusst, worum es am Sonntag geht. Wir unterschätzen den Kontrahenten nicht. Wichtig ist, dass die Jungs im Kopf mitmachen und sich der Aufgabe bewusst sind. Bisher haben wir die Ruhe bewahrt und konsequent im Training gearbeitet.“

Der Tabellenzweite Reichenbacher FC steckt urplötzlich wieder im Rennen um den Staffelsieg, wenngleich der RFC auf fremde Hilfe angewiesen ist. Denn nur wenn der zwei Zähler bessere Spitzenreiter BSC Rapid Chemnitz beim SV Auerhammer verliert, könnte man bei einem eigenem Sieg in Rabenstein noch auf Platz 1 springen und im nächsten Spieljahr in der Landesliga Sachsen kicken. „Jetzt steigt der Druck auf die Chemnitzer gewaltig. Wir gehen diese letzte Liga-Aufgabe in Rabenstein total positiv an und freuen uns einfach auf ein großartiges Finale“, sagt Reichenbachs Trainer Carlo Kästner. „In erster Linie müssen wir aber auf uns schauen. Mehr als einen Sieg einfahren können wir nicht. Und den haben wir uns ganz fest auf die Fahnen geschrieben.“

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