Lok, Unterlosa und Jößnitz im Finale

  • Beitrag veröffentlicht:7. Januar 2019
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles / Herren
Plauen.Die ersten vier Finalisten des Hallenfußballturniers um den Pokal der „Freien Presse“ fest. Vor 495 Zuschauern haben sich am Samstag in der Zwischenrunde A in der Einheit-Arena an der Plauener Wieprechtstraße die SG Unterlosa und die SGJößnitz für die Endrunde am 19. Januar qualifiziert, gestern in der Zwischenrunde B folgten vor 285 Zuschauern der ESV Lok Plauenund der VfB Auerbach II.

Unterlosa startete am Samstag furios gegen Mühltroff. Im Duell der Vogtlandligisten gelang Oheim mit dem 5:0-Endstand der 600. Treffer des diesjährigen Wettbewerbes. Mit knappen Erfolgen über Grünbach-Falkenstein und Stahlbau Plauen legte Unterlosa nach. Jößnitz besiegte zum Auftakt Stahlbau und Schreiersgrün, das zum Auftakt knapp 1:0 über Grünbach-Falkenstein erfolgreich war, und legte mit einem 4:2 über Grünbach-Falkenstein nach. Mühltroff war schon in seinem dritten Spiel unter Zugzwang, musste Schreiersgrün bezwingen, um die Finalchance zu wahren. Aber die Fronberger machten mit dem 2:1 die letzten Hoffnungen zunichte. Im Duell zwischen Jößnitz und Unterlosa wäre der Sieger sicher in der Endrunde gewesen, aber die beiden Teams trennten sich 3:3. Überragender Akteur war Daske, der alle drei Unterlosaer Treffer erzielte und mit zwölf Toren die Torjägerliste anführt. Schreiersgrün wahrte mit dem 4:3 über Stahlbau seine Chance auf die Endrunde, die Unterlosa aber mit seinem 2:0-Sieg zunichte machte. Der ließ auch die Jößnitzer Fans jubeln, da die SG damit auch in der Endrunde stand. Das 4:4 im letzten Spiel gegen Mühltroff hatte darauf keinen Einfluss mehr.

In der Zwischenrunde B schied gestern völlig überraschend das Landesklasse-Team des FSV Treuen nach der 1:2-Niederlage gegen Kreisligist SSV Bad Brambach aus. Plauen Nord startete zwar mit einem Sieg ins Turnier, belegte aber hinter Bad Brambach und vor den punktgleichen Pausaern nur Platz 5. Der spätere Gruppensieger Lok Plauen verlor sein erstes Spiel gegen die Auerbacher 3:4, ließ aber vier Siege folgen. Nachdem 5:4 über Bad Brambach (5:4) und dem 4:1 gegen Plauen Nord brachte der 2:1-Erfolg über Treuen die Spannung zurück. Gegen Pausa musste noch ein Punkt zum Weiterkommen her. Faris und Maoujoud mit seinem zehnten Turniertor sicherten sogar den Gruppensieg, weil Treuen gegen Bad Brambach patzte. Marcel Wunderlich gelang etwas mehr als zwei Minuten vor Schluss der Siegtreffer für Bad Brambach. Treuen hatte in dieser Partie Pech, weil der Ball zweimal nur am Pfosten landete. Nach drei relativ souveränen Siegen und den beiden Niederlagen mussten die Treuener darauf hoffen, dass der VfB Auerbach II das letzte Spiel des Tages gegen Plauen Nord nicht gewinnt. Doch die Regionalliga-Reserve machte mit dem 5:2 für sich alles klar.

Bad Brambach durfte hingegen mit seinem Auftritt zufrieden sein. Nach der 0:3-Niederlage gegen Plauen Nord steigerten sich die Obervogtländer schon gegen Lok Plauen, und verloren nur knapp 4:5 nach 0:4-Rückstand. Nach dem Sieg über Pausa (3:1) trotzte der SSV den Auerbachern ein 2:2 ab. Die theoretische Chance aufs Weiterkommen vergaben die Brambacher, als in Überzahl der Siegtreffer nicht fallen wollte. Auch Plauen Nord vergab in seinem vorletzten Match die letzte Möglichkeit auf die Finalteilnahme und verlor gegen die tapfer kämpfenden Pausaer 2:3. Dem Treuener Mierendorf gelang mit dem 3:0 beim 3:1-Sieg über Auerbach II das 700. Tor des Wettbewerbs, der am Samstag und Sonntag mit den Zwischenrunden B und C fortgesetzt wird.


Stimmen

Ronny Diersch, Trainer SG Unterlosa: „Wir freuen uns, nach Jahren endlich wieder in der Endrunde zu stehen. Dort nehmen wir die Außenseiterrolle an. Für die Jungs wird es cool sein, vor so vielen Zuschauern zu spielen.“

Daniel Thiele, Co-Trainer SG Jößnitz: „Dass es mit den Gegnern Schreiersgrün und Mühltroff schwer wird, war uns klar, aber unser Ziel war das Erreichen der Endrunde. Auf Grund unseres technischen Potenzials rechnen wir uns dort nun auch etwas mehr aus.“

Toni Müller, Spielertrainer Lok Plauen: „Wir wollten heute die Großen ärgern und mal schauen, was geht. Nun sind wir einfach nur stolz. Wir haben mit dem Erreichen der Zwischenrunde unser Soll erfüllt und wollen als Außenseiter in zwei Wochen Spaß haben.“

Kevin Hampf, Trainer VfB Auerbach II: „Vor der Saison haben wir die Devise ausgegeben, dass wir Fußball spielen, um zu gewinnen. Also war das Erreichen der Endrunde das Ziel. Wir müssen uns steigern, dann können wir auch das Turnier gewinnen. Der bisherige Kader wird dort den Vorrang haben.“ (mod)

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