Leubnitz rettet sich in letzter Minute

Während das Spitzenduo der Staffel 2 der Fußball-Kreisliga Plauen Nord und Lok Plauen sich am Wochenende keine Blöße gab, dürften sich die Aufstiegshoffnungen des Leubnitzer SV nach dem 4:4 bei Wernitzgrün/Markneukirchen erledigt haben. Torjäger Birkner rettete kurz vor dem Abpfiff wenigstens einen Punkt. Der Spitzenreiter Plauen Nord kam erst im zweiten Abschnitt auf Touren und besiegte Erlbach II 3:1. Mit zwei Punkten Rückstand folgt der ESV Lok Plauen nach dem 5:3 über den Vorletzten Pausa. Jeton Gashi traf im Plauener Stadtpark dreifach. Ebenfalls drei Tore erzielte Ranch-Torjäger Luckner beim 4:2 in Elsterberg. Im hinteren Tabellendrittel kassierte Ruppertsgrün eine weitere Niederlage. Beim 1:4 lag der Tabellenzwölfte bei Syrau II schon zur Pause 0:3 hinten. Im Kellerduell zwischen Post Plauen und Lauterbach führten die Gäste nach einer Stunde durch Rödel und hätten sich mit dem Dreier der roten Laterne entledigt, aber Sebastian Müller rettete für die Plauener den Punkt. Außerdem verlor Straßberg in BadBrambach 1:3. (mod)

Netzschkau hat den Klassenerhalt in der Tasche

Von Olaf Meinhardt

Auerbach/Reichenbach.An der Tabellenspitze der Staffel 1 der Fußball-Kreisliga ging am Wochenende der Zweikampf zwischenWildenau und Schöneck weiter. Beide hielten dem Druck, den sie sich gegenseitig machen, stand. Beide erkämpften drei wichtige Auswärtspunkte, wenngleich sich Spitzenreiter Wildenau inMorgenröthe-Rautenkranz schwer tat. Im Klassiker – beide trafen im Vogtländischen Fußball-Verband zum 16. Mal aufeinander – erwies sich Morgenröthe fast als Spielverderber, ehe Treibl kurz vor dem Abpfiff noch der Lucky Punch für die Wildenauer glückte. Die bleiben damit als einziges Team auswärts ungeschlagen.

Mann des Tages bei den Schöneckern war Keil. Der zeichnete in Ellefeld für alle drei Treffer verantwortlich. Zu Hause ist mit den Ellefeldern in dieser Saison einfach kein Staat zu machen: Im zehnten Heimspiel kassierten sie bereits die siebente Niederlage. Vom Treppchen fiel erwartungsgemäß der spielfreie 1. FC Rodewisch II, weil Rebesgrün seinen Superlauf fortsetzte. Blau-Weiß schickte die Klingenthaler mit einer 0:4-Packung nach Hause.

Den Klassenerhalt eingetütet hat Teutonia Netzschkau. Die Netzschkauer blieben nach schwacher Herbstserie im vierten Spiel des Frühjahres ungeschlagen. Verlierer Bergen entpuppte sich einmal mehr als gern gesehener Gast, hat sieben von acht Auswärtsspielen verloren. Der schwächste Sturm der Liga (15Treffer) konnte in Netzschkau nur wenig Gefahr heraufbeschwören. Weil Klingenthal und Bergen leer ausgingen, sind die Lichter beim Letzten Brunn trotz der 0:4-Packung in Tirpersdorf noch nicht erloschen. Die Möglichkeiten zu punkten werden zwar immer weniger, doch sechs Zähler Rückstand zum rettenden Ufer lassen den Strohhalm noch nicht abknicken. Allerdings müsste irgendwann dann doch einmal der Knoten platzen.

Der VfB Auerbach III konnte seinen Trend, dass nach einer Niederlage immer postwendend ein Sieg folgte, nicht bestätigen. Trieb behielt wie in der Hinrunde alle drei Zähler und blieb zum vierten Mal ungeschlagen.

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