Letzter Spieltag mit Rechenschieber

Von Clemens Zierold
Plauen.In der Aufstiegsrunde der Fußball-Vogtlandliga steht der VfB Auerbach als verdienter Meister und Aufsteiger zur Landesklasse fest. Dahinter streiten sich noch vier Teams um einen Platz auf dem Podest. Treuen ist derzeit Dritter, IrfersgrünSyrau und Werda lauern dahinter.

SC Syrau (5.) – BSV Irfersgrün (4.): Die Hausherren sind nach der 0:2-Niederlage im Hinspiel auf Wiedergutmachung aus. Der Sieger dieser Partie hat noch die Chance auf den 3. Platz. Die heimstarken Syrauer wollen ihren dritten Sieg im dritten Heimspiel der Aufstiegsrunde, während die Gäste die Niederlage aus der Vorwoche gegen Auerbach II vergessen machen wollen.

VfB Auerbach II (1.) – SG Jößnitz (2.): Am letzten Spieltag treten die beiden besten Mannschaften noch einmal gegeneinander an. Der VfB Auerbach spielte sich mit einer starken Konstanz an die Spitze der Liga. In 13 von 21 Spielen blieb die Mannschaft von Trainer Kevin Hampf ohne Gegentor und gewann alle sechs Spiele der Aufstiegsrunde. Jößnitz hoffte bis zuletzt auf einen Ausrutscher des Spitzenreiters, der aber ausblieb. So bleibt den Auerbachern eine Woche vor dem Pokalfinale das große Zittern in der Vogtlandliga erspart. Die SG Jößnitz ist nach fünf Siegen und einem Unentschieden in der Runde der besten acht nicht mehr von Platz 2 zu verdrängen.

FC Werda (6.) – BC Erlbach (8.): Trotz zuletzt vier Niederlagen am Stück hat Werda noch die Chance, auf dem 3. Platz einzulaufen. Erlbach holte in der Vorwoche den ersten Sieg in der Aufstiegsrunde und könnte mit einem weiteren Erfolg die rote Laterne noch abgeben. Das Hinspiel gewann Erlbach mit 6:1.

FC Fortuna Plauen (7.) – FSV Treuen (3.): Die heimstarken Plauener wollen die Saison mit einem Sieg beenden. Treuen will den Bronzeplatz verteidigen. Dafür dürfte aber eine 1:4-Niederlage wie im Hinspiel nicht noch einmal passieren. Beide holten bisher nur einen Sieg in der Aufstiegsrunde.

In der Abstiegsrunde ist Rechnen und Hoffen angesagt. Stand jetzt steigen drei Mannschaften ab, die mit Wacker Plauen, Neumark und Unterlosa feststehen. Allerdings würde im Falle eines Abstiegs des VfB Mühltroff aus der Landesklasse eine weitere Mannschaft den Gang in die Vogtlandklasse antreten müssen. Concordia Plauen, Kottengrün und Schreiersgrün hoffen also auf den Klassenerhalt der Mühltroffer. Im Falle eines Abstiegs hätte derzeit punktetechnisch der SV Kottengrün den letzten Abstiegsplatz inne. Allerdings hatten die Kottengrüner in der Hinrunde zwei Spiele weniger. Damit ergibt sich aus dem Punktekoeffizient, dass Concordia Plauen auf den unbegehrten Platz rutscht und Kottengrün mit Platz 3 die beste Ausgangsposition vor dem letzten Spieltag hat.

SV Concordia Plauen (4.) – SpVgg Neumark (7.): Mit einem Sieg gegen den Vorletzten hält Concordia Plauen sicher die Klasse, da sich Kottengrün und Schreiersgrün im direkten Duell die Punkte gegenseitig wegnehmen. Spielt Concordia unentschieden, darf es im Parallelspiel keine Punkteteilung geben. Die Plauener haben also alles in der eigenen Hand. Im Hinspiel trat Neumark nicht an, womit Concordia ein 2:0-Sieg zugesprochen wurde.

SV Kottengrün (5.) – SV Fronberg Schreiersgrün (3.): Schreiersgrün hat sich mit vier Siegen in der Abstiegsrunde aus dem Tabellenkeller geschossen. Kottengrün hat auf Grund des Punktekoeffizienten und des besseren Torverhältnisses die besten Karten in der Hand. Eine Niederlage würde den SVK dennoch wahrscheinlich auf den unsicheren 5. Platz bringen. Das Hinspiel gewann Kottengrün sicher mit 6:1.

1. Wacker Plauen (6.) – SG Unterlosa (8.): Für die beiden sicher abgestiegenen Mannschaften gilt es, sich mit einem Erfolgserlebnis aus der Saison zu verabschieden. Während Wacker bis zum vergangenen Wochenende auf den Klassenverbleib hoffen konnte, ist die SG Unterlosa seit vielen Wochen abgestiegen. Noch ohne Saisonsieg steht die SGU abgeschlagen mit nur drei Punkten auf dem letzten Platz.

SG Rotschau (2.) – 1. FC Rodewisch (1.): Die beiden Überflieger der Abstiegsrunde treffen am letzten Spieltag aufeinander. An der Endplatzierung wird sich nichts mehr ändern. Dennoch wollen beide einen Sieg im Prestigeduell zum Saisonabschluss. Das Hinspiel gewann Rodewisch in Rotschau mit 2:1.

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