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Paul Horschig (rechts) kam im Sommer auf Leihbasis aus Aue ins Vogtland und wurde schnell Stammspieler. Auerbachs Trainer Sven Köhler würde ihn gerne noch eine weitere Saison behalten. Foto: Joachim Thoß
Und was gibt es Besseres als Geburtstagsgeschenk für einen Fußballer als drei Punkte? Insofern hofft Horschig auf eine Wiederholung des Ergebnisses seines ersten Heimspiels in Gelb-Schwarz. Denn mit dem VfB holte er seinen ersten Sieg im Vogtland gegen Optik Rathenow, dem Auerbacher Gegner am Samstag, 13.30 Uhr.
Gerade in Rathenow kommt es auf den Charakter der Spieler an. Optik ist nicht Energie – so lautet die Kurzform der Ausgangslage. „Gegen Cottbus kannst du nur gewinnen, gegen Rathenow ist für viele in Auerbach alles andere als ein Sieg eine Enttäuschung“, sagt Köhler. Zählt er auch dazu? Zumindest erwartet er ein unangenehmes Spiel. „Im Hinspiel haben die Rathenower einen guten Fußball gespielt, aber mehr Fehler gemacht.“ 5:2 hatte der VfB im September gewonnen. Auch im Rückspiel werde die Fehlerquote entscheiden.
Der Sechs-Punkte-Februar hat das Polster auf die Abstiegsränge anwachsen lassen. „Wir müssen nicht nach jedem Spiel Angst haben, hinten reinzurutschen“, sagt Köhler. Im Gegensatz zu Rathenow, das nur knapp vor den Abstiegsrängen steht. Aber Köhler warnt: Noch ist Auerbach nicht sicher. „Im Fußball geht es schnell.“ Paradebeispiel dafür sei der Hallesche FC in der 3. Liga. Daher soll der VfB fleißig weiter punkten. Auch mit Paul Horschig – und womöglich über die Saison hinaus. „Natürlich wäre es gut, wenn er noch eine Saison bei uns bleibt“, sagt der VfB-Coach. „Wir werden uns mit Aue und dem Spieler zusammensetzen.“