In Werda: Torfabrik gegen Topfavorit

Fußball-Vogtlandpokal: Warum beide Halbfinalspiele Spannung versprechen

Werda/Schöneck.
Im Kreispokalwettbewerb der Fußballer werden die beiden Finalisten für das Endspiel am 17. Juli, 16 Uhr, in Falkenstein gekürt. Mit dem VfB Schöneck könnte zum dritten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs nach Rotschau (2016) und Erlbach (2018) ein Team der Vogtlandklasse ins Finale einziehen. Der VfB hat Heimrecht gegen Concordia. Ebenfalls zu Hause tritt der einzige noch im Rennen verbliebene Ex-Pokalsieger FC Werda an. Der will Jößnitz die Möglichkeit des inoffiziellen „Doubles“ (die abgebrochene Meisterschaft beendete die SG auf Rang 1) vermasseln.

Samstag, 15 Uhr:

Sonntag, 15 Uhr:

FC Werda – SG Jößnitz. Beide Vereine befinden sich in Topform. Werda beeindruckte mit seiner Offensivpower, während die SG die beiden in den Vorjahren dominierenden Pokalteams Syrau (fünfmal Titelträger) und Rotschau (einmal), rauskegelten. Werda sorgte auch in der Meisterschaft für kleine Spektakel. Fünfmal im Schnitt wackelten die Netze bei Spielen des FC. Im Pokal schoss keiner mehr Tore – 29. Kein Wunder, dass Werda mit Ruven Rittrich (8) und Manuel Strobel (6) die im Moment besten Torjäger des Wettbewerbs stellt. Während der Gastgeber das dritte Mal nach 2012 (Gewinner) und 2015 ein Halbfinale bestreitet, betritt der amtierende „Corona-„-Meister der Vogtlandliga Neuland. Seine Zahlen sprechen für sich: Auswärts wurden alle Spiele gewonnen. Zudem hat er mit 27 Toren die meisten geschossen und die wenigsten (6) kassiert. Das bisher einzige Duell zwischen Werda und Jößnitz endete im Oktober 2019 mit einem 2:2. Ein Remis ist diesmal aber ausgeschlossen. (omh)

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