In Plauen steigt das erste Stadtderby

  • Beitrag veröffentlicht:11. September 2020
  • Beitrags-Kategorie:Vogtlandliga

Von Thomas Gräf

Plauen.Am zweiten Spieltag der Fußball-Vogtlandliga stehen zwei benachbarte Sportanlagen im Blickpunkt. Das erste Plauener Derby der Spielzeit steigt am Samstag: Concordia ist Gastgeber für den FC Fortuna. Nur wenige hundert Meter entfernt erwartet Wacker Plauen zeitgleich den toll gestarteten BC Erlbach.

Wacker Plauen (12.) – BC Erlbach (1.): Für Erlbach ist der Platz an der Spitze nur eine Momentaufnahme, wenn auch eine sehr schöne. Das Klassement nach dem 8:2-Erfolg gegen Rodewisch kann man sich einrahmen und mit breiter Brust nach Plauen fahren. Dort versucht Wacker nach dem Trainerwechsel von André Neidhardt zu Toni Seyfarth und der Auftaktpleite in Schreiersgrün in die Spur zu finden. Bei Wacker hat Erlbach vorige Saison 5:0 gewonnen. „Aber das will ja nichts heißen. Das kann diesmal ganz anders laufen“, sagt Erlbachs spielender Trainer Thomas Grehl. „Auch ein Punktgewinn wäre nicht ganz schlecht.“ Den hohen Auftaktsieg sieht der 39-Jährige locker. „Wir haben jede Chance reingemacht und drei Punkte gewonnen, aber auch nicht mehr. Ambitionen nach oben haben wir nicht. Oberste Priorität hat der Klassenerhalt.“

Concordia Plauen (6.) – Fortuna Plauen (7.): Aufsteiger Concordia hat mit dem 3:2-Sieg in Jößnitz ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Könnten die Männer von Trainer Rico Seifert nachlegen, werden Punktepolster und Selbstbewusstsein weiter wachsen. Fortuna setzte mit dem Punktgewinn gegen Rotschau (1:1) den Auftakt zwar nicht in den Sand, den ersten Heimdreier hat man aber eben auch verpasst.

BSV Irfersgrün (3.) – VfB Auerbach II (7.): Irfersgrün hat nach einem Tausch erneut Heimrecht und empfängt schon am Freitagabend die VfB-Reserve, da am Samstag ab 15 Uhr ein Spiel zu Ehren von Vereinschef Jens Berger steigt. Die Irfersgrüner treffen dabei auf eine Auswahl ehemaliger Zwickauer Fußballgrößen. Auerbach wird ohne Verstärkung auskommen müssen, denn das Regionalligateam testet zeitgleich gegen den FSV Zwickau.

SpVgg Neumark (12.) – SG Jößnitz (11.): Liga-Debütant Neumark hatte zum Auftakt in Irfersgrün (1:4) nicht viel zu bestellen und muss nun daheim punkten, um nicht gleich in unteren Regionen festzusitzen. Doch auch der Gast aus Jößnitz hofft auf Wiedergutmachung für die unerwartete Auftaktpleite.

SG Rotschau (7.) – Fronberg Schreiersgrün (3.): Beide haben zum Auftakt nicht verloren, Schreiersgrün fuhr einen Dreier ein. So dürfte das Ziel einstelliger Tabellenplatz locker zu erreichen sein.

SG Unterlosa (12.) – Grün-Weiß Wernesgrün (15.): Auf den ersten Zähler warten beide Teams nach deutlichen Niederlagen noch. In der vergangenen Spielzeit zierten beide den Tabellenkeller, Wernesgrün als Schlusslicht, Unterlosa als Drittletzter. Gelingt diesmal mehr?

FC Rodewisch (16.) – FC Werda (3.): Wie hat Rodewisch die 2:8-Klatsche in Erlbach verdaut? Mit Werda kommt ein Gewinner des ersten Spieltages (4:1 gegen Unterlosa). Mit einer weiteren Niederlage wäre Rodewisch erst mal hinten dabei, Werda dagegen in der Spitzengruppe.

SV Kottengrün (2.) – SC Syrau (7.): Mit einem Positiverlebnis (6:2 in Wernesgrün) ist der vorige Saison arg gebeutelte SV Kottengrün gestartet. Das gibt Selbstvertrauen, das sich der Gegner noch erarbeiten muss. Der Vorjahreszweite Syrau hatte sich zu Hause gegen den VfB Auerbach II sicher mehr erhofft als nur einen Punkt.

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