Am morgigen Freitag, dem 15.09.2023 findet die 2. Runde im Sternquell Vogtlandpokal der Ü 35 Senioren statt. Dabei kommt es zu folgenden Begegnungen:
FSV Bau Weischlitz – SpG Kottengrün/Tirpersdorf/Werda
SV Merkur 06 Oelsnitz – SC Syrau 1919
SpG Lengenfeld/Irfersgrün/Heinsdorfergrund – SpG Wernitzgrün/Markneukirchen
In der Landesklasse Staffel Süd/West kommt es am kommenden Sonntag zum Vogtlandderby zwischen dem 1. FC Rodewisch und der SpG Pfaffengrün/Zobes/Greiz. Anstoß ist 11:00 Uhr. Beide sind in diesem Jahr in die Landesklasse zurückgekehrt und wollen nun wieder auf Großfeld agieren. Im Sachsenpokal sind beide ausgeschieden, in der Liga hat bisher nur Rodewisch gespielt und startete mit einer Niederlage gegen Eintracht Thum-Herold. Die SG Jößnitz hat an diesem Wochenende spielfrei.
Unsere B-Juniorinnen spielen am kommenden Samstag in der Landesliga Sachsen beim SV Eintracht Leipzig Süd. Dieses Spiel wird im 9/9 ausgetragen, also wieder eine kleine Umstellung für unsere Elf, die hervorragend in die Saison gestartet ist. Nach zwei Spieltagen steht man mit 6 Punkten und 8:0 Toren auf Platz 4 in der Tabelle. Am Samstag soll der dritte Dreier folgen, um sich in der vorderen Tabellenhälfte schon einmal festzusetzen.
Für unsere D-Juniorinnen steht am Samstag der Sachsenpokal auf dem Spielplan. Unser Team gastiert beim Radebeuler BC. Anstoß ist 13:00 Uhr. Nach dem ersten Turnier in der Vorwoche, reisen unsere Mädels mit viel Selbstvertrauen nach Radebeul und wollen dort in die nächste Runde.
In der Stadt-Galerie Vogtlandklasse empfängt Tabellenführer SV Merkur 06 Oelsnitz am Sonntag den SV Eintracht Eichigt. Der SV Coschütz hat den Tabellenzweiten von der SpG Wernesgrün/Grünbach Falkenstein zu Gast und der SV Fronberg Schreiersgrün kickt zu Hause gegen den BC Erlbach.
Wir möchten an dieser Stelle noch einmal auf den Einsendeschluss einer möglichen Bewerbung für das Pokalwochenende des VFV in der Saison 2023/2024 hinweisen. Bis zum 30.09.2023 können interessierte Vereine noch ihre Bewerbung per Mail unter rabe@vfv-online.de abgeben. Das Pokalwochenende findet in dieser Saison vom 17.05. – 19.05.2024 (Pfingsten) statt. Wir freuen uns auf eure Bewerbungen!
Kreisliga
VSC Mylau Reichenbach – VfB Lengenfeld 3:8
SpG Wildenau/Brunn – VfB Auerbach 1 0:7
SV Merkur 06 Oelsnitz 1 – Reichenbacher FC 9:0
1.FC Wacker Plauen U10-1 – VFC Plauen 1 2:4
VISION MAKLER Kreisklasse
Staffel 1
SpVgg Zobes – 1. FC Wacker Plauen U 11 2:6
VFC Plauen 2 – SV Coschütz 8:3
FC Teutonia Netzschkau – SG Stahlbau Plauen 2 9:8
FC Fortuna 91 Plauen – SpG Ranch/Straßberg 2 2:2
SpG Nord2/Lok – TSG Ruppertsgrün 20:2
Staffel 2
SpG Treuener Land 2 – SG Rotschau 1:5
FSV Ellefeld – SV B/W Rebesgrün 2 3:3
SpVgg Grünbach Falkenstein – FSV 1990 Klingenthal 1 6:9
1.FC Rodewisch – SpVgg Neumark 4:5
1.FC Wacker Plauen U10-2 – VfB Auerbach 2 2:23
Staffel 3
SG Stahlbau Plauen 1 – VfB Plauen Nord 1 7:2
SV Merkur 06 Oelsnitz 2 – VfB Pausa-Mühltroff 12:2 (https://vimeo.com/862955702/2672310505?share=copy)
SC Syrau – SpG Adorf 2/Bad Brambach – 1.12
SV Concordia Plauen – Post SV Plauen 15:0
FSV Bau Weischlitz – Leubnitzer SV 6:5
Staffel 4
FSV 1990 Klingenthal 2 – SG Jößnitz 0:4
VfB Schöneck – SV B/W Rebesgrün 1 3:6
VFC Adorf 1 – SV Merkur 06 Oelsnitz 3 20:1
SpG Treuener Land 1 – SpG Bergen/Neustadt 6:3
Am vergangenen Wochenende fanden auch die 2. Turnierrunden der G-Junioren statt. Die Turniere wurden dieses Mal in Kottengrün, Weischlitz und beim SC Syrau 1919 ausgetragen. Insgesamt nahmen 25 Teams an der 2. Runde der Kinderfestivals teil. Vielen Dank an die Ausrichter für die Austragung der Turniere.
[Foto: Yuliia Perekopaiko/DFB]
Nach den letzten enttäuschenden Turnieren der DFB-Mannschaften waren sich alle einig: Der deutsche Jugendfußball muss reformiert werden. Das haben wir umgesetzt! Im Jugendfußball wird der Fokus dabei stärker auf die Kinder gesetzt: Mehr Spielspaß, Ballkontakte und leistungsgerechte Herausforderungen sollen für eine bessere Förderung aller Kinder sorgen. Dabei steht der Spaß und die individuelle Entwicklung im Vordergrund– nicht die Mannschaftstaktik oder die Gegnervorbereitung. Trotzdem bleibt das Verlieren und Gewinnen ein wichtiger Bestandteil im Jugendfußball. Auch in den Leistungszentren soll die individualisierte Talententwicklung noch stärker im Mittelpunkt stehen. Nicht zuletzt ein Blick in die Nachbarländer zeigt: Diese Schritte sind notwendig, um in den kommenden Jahren wieder zu den besten Fußballnationen der Welt zu gehören!
Im Vergleich verschiedener europäischer Länder zeigt sich: Jede Fußballnation hat ein anderes Konzept, doch die Entwicklung geht bei allen in die gleiche Richtung. Wichtig sind Spaß, Tore, Ballkontakte, Dribblings und die Förderung der Basisfähigkeiten. Deshalb lohnt sich ein Vergleich mit unseren Nachbarländern und den Top-Nationen Europas.
Nationalspieler Jamal Musiala ist eines der vielversprechenden Talente im internationalen Fußball. Seine Ausbildung hat er in Deutschland und England erhalten. Er kennt die Vor- und Nachteile der verschiedenen Ausbildungssysteme und erklärte der BBC den Unterschied so: „In Deutschland gibt es schon für unter Zehnjährige ein Ligensystem, wohingegen das in England bis zur U 18 nicht üblich ist. Da hat man viel weniger Druck und mehr Zeit, sich zu entwickeln, man kann viel freier spielen.“
England zählte in den vergangenen Jahren zu den besten Ausbildungsländern im Fußball. Nachdem der Erfolg in der Nationalmannschaft ausblieb und auch in der Premier League immer mehr ausländische Spieler zum Einsatz kamen, entschieden sich die Engländer für eine Jugendfußballreform. Hier wurden unter anderem die Nachwuchsleitungszentren reformiert. Ein weiterer wichtiger Faktor für die erfolgreiche Jugendarbeit war die Anpassung der Kinderfußball-Formate.
Dabei gibt es weder ein festgelegtes Spielformat noch ein Ligensystem. Stattdessen gibt es Turniertage, wofür der englische Fußballverband (FA) bestimmte Spielformen vorschlägt. In der Praxis bedeutet das, dass vor jedem Spiel das Spielformat und die Spielregeln individuell angepasst werden. Vorgegeben ist dabei nur eine Sache: Alle Spieler müssen zum Einsatz kommen. Dabei spielen die Kinder bis zur U 10 auf Kleinfeldern mit maximal sieben Spieler*innen.
Stehen sieben Spieler*innen pro Team zur Verfügung, empfiehlt der englische Fußballverband ein Drei-gegen-Drei und Vier-gegen-Vier. Von einem Fünf-gegen-Fünf mit zwei Auswechselspieler*innen wird abgeraten, da hier nicht alle Spieler*innen gleichzeitig spielen können und diese weniger Ballkontakte haben. Der Schwerpunkt soll dabei immer auf der Förderung der Grundbewegungen (Beweglichkeit, Gleichgewicht und Koordination), der Entwicklung von Ballfertigkeiten und Spaß liegen, schreibt die FA.
Der englische Fußballverband geht bei unterschiedlichen Leistungsniveaus sogar noch einen Schritt weiter: Führt eine Mannschaft mit vier Toren, wird die sogenannte „Power Play Law“ empfohlen. Hier bekommt die schwächere Mannschaft eine*n Spieler*in mehr und dadurch eine Überzahl. Schrumpft dadurch die Tordifferenz wieder, wird ein*e Spieler*in wieder rausgenommen. Wird die Tordifferenz aber weiter erhöht, wird ab einem Abstand von sechs Toren ein*e zweite*r zusätzliche*r Spieler*in vorgeschlagen, so würde aus einem Fünf-gegen-Fünf ein Sieben-gegen-Fünf werden.
Ein Blick nach Frankreich zeigt, dass auch hier vor allem auf individuelle Entwicklung gesetzt wird. Wettbewerbe oder Ligen sind von der U 6 bis zur U 13 noch kein Thema. Die Kinder sollen sich an den Fußball herantasten, erste Teamerfahrungen sammeln und sich nicht nur spielerisch, sondern auch persönlich entwickeln. Um trotzdem erste Wettkampferfahrungen zu sammeln, können Teams bei Turnieren mit drei, vier, fünf oder acht Spieler*innen gegeneinander antreten. Spielfeld-, Ball- und Torgröße variieren dabei je nach Altersklasse.
Ein Beispiel, wie so ein Turnier aussehen kann, ist das Fußballfestival der U 13 („Le festival foot U 13“). Um alle Teilnehmer*innen zu fördern, legt das Regelwerk fest, dass alle Mannschaftsmitglieder mindestens 50 % der Gesamtspielzeit eingesetzt werden müssen. Außerdem gehen am Ende nicht nur die gewonnenen Spiele mit in die Wertung ein, sondern auch Punkte, die bei technischen Workshops oder in Quizrunden rund um den Fußball erzielt werden können.
In Fußballnationen wie Spanien, Portugal oder Brasilien beginnt die Fußballkarriere bei Kindern häufig im Futsal. Dort spielen die Kinder ohne große Spielunterbrechungen im Fünf-gegen-Fünf und kommen dadurch zu deutlich mehr Ballkontakten. Zusätzlich spielen die technische Ausbildung und Eins-gegen-Eins-Skills im Futsal eine deutlich größere Rolle. Im Jugendfußballbereich gibt es in Spanien die Verpflichtung, alle Kinder in einem Spiel einzusetzen. Bei Verstößen drohen Geldstrafen.
Auch die Schweiz hat vor kurzem mit dem Konzept „play more football“ ein neues Spielformat im Kinderfußball vorgestellt. Ähnlich wie im FUNino-System in Deutschland gibt es in der Schweiz Turniertage für die Kinder. Dort sollen Spiele auf Kleinfeldern mit zwei oder drei Spieler*innen und Partien auf Großfeldern mit vier oder sechs Spieler*innen ausgetragen werden. Eine Studie begleitete diese Veränderung und stellte fest: Die Kinder haben durch das neue System deutlich mehr Ballkontakte als davor, insbesondere sogenannte „nicht-dominante“ Spieler*innen profitierten stark davon und kamen auf 71% mehr Spielaktionen als davor.
In Schweden beginnen die sechsjährigen Kinder mit Drei-gegen-Drei—Spielformen. Später spielen sie dann in größeren Feldern im Fünf-gegen-Fünf oder Sieben-gegen-Sieben. Auch in Belgien und der Niederlande beginnen die Kinder in Kleinfeldern. Die Belgier setzen bei den ganz Kleinen im Alter von 5-6 Jahren auf ein Zwei-gegen-Zwei mit einem Kind im Tor. Dadurch ist es im Feld praktisch ein Eins-gegen-Eins. Außerdem haben die Belgier – ähnlich wie jetzt auch in Deutschland – eine geschlossene Nachwuchsliga. Ligatabellen gibt es dort erst ab der U 14. Das trifft auch auf Norwegen zu.
In vielen Ländern wurde in den vergangenen Jahren der Kinderfußball reformiert. Immer mehr Nationen setzen inzwischen auf Turniertage mit Kleinfeldern und einer reduzierten Anzahl an Spieler*innen. Dazu gehören Länder wie England, die Niederlande, Belgien oder die Schweiz. In all diesen Ländern wurde dadurch der Fokus auf das gelegt, was den Kindern Spaß macht: viele Ballkontakte, Dribblings und Tore. Ergebnisse und Tabellen sind zweitrangig. Dieser Fokus hilft den Kindern auch in der Entwicklung wichtiger Fähigkeiten im Fußball.
Auch bei der Reform von der A- und B-Junioren-Bundesliga hin zur DFB-Nachwuchsliga gibt es einige Vorbilder. So haben zum Beispiel England und Belgien geschlossene Ligen, wo sich die größten Talente (und ihre Trainer*innen!) auf ihre Entwicklung konzentrieren können und nicht Angst haben müssen, abzusteigen.
Die Kritik, der DFB schaffe durch die Reform den Leistungsgedanken ab, mache „Kinder zu Losern“, kann im internationalen Vergleich nicht bestätigt werden. Denn in vielen Ländern Europas gibt es schon seit einigen Jahren ähnliche Kinderfußball-Konzepte. Nationen wie England oder Belgien haben damit bereits sehr gute Erfahrungen gemacht und profitieren jetzt von ihren ausgebildeten Talenten. Ein gutes Beispiel für die Effizienz dieses Konzepts ist der deutsche Nationalspieler Jamal Musiala, der größtenteils in England ausgebildet wurde.
Autor/-in: FUSSBALL.DE
Hier die Ergebnisse in den beiden Staffeln der VOWALON Kreisliga der B-Junioren
Staffel 1
FC Teutonia Netzschkau 1 – SpG Treuener Land 1:4
SpG Kottengrün/Grünbach Falkenstein/VFC Plauen 2 – Reichenbacher FC 1:4
Staffel 2
SpG Weischlitz/Lauterbach – SpG Großfriesen/Wacker/Stahlbau Plauen 0:2
SpG Concordia/SpuBC/Nord – SpG Elsteberger BC/ Teutonia Netzschkau 2 2:1
FSV 1990 Klingenthal – SpG Wernitzgrün/Markneukirchen/Erlbach 0:12
SpG Bergen/Tirpersdorf/VFC Plauen 2 – SG Stahlbau Plauen 0:2
SpG Reumtengrün/Rebesgrün – SpG Treuener Land 3:2
BSV 53 Irfersgrün – SpVgg Grünbach Falkenstein 2:2
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