Trotzdem konnten die Organisatoren um Mario Kautzsch am Ende die stolze Summe von 10.302 Euro für die nach einem Brand ihrer Halle arg gebeutelten Germania-Ringer einsammeln. Neben zahllosen Spenden von Firmen und Privatpersonen flossen auch das Eintrittsgeld in Höhe von 1325 Euro sowie eine Torprämie von 400 Euro pro erzieltem Treffer – insgesamt waren es 6800 Euro – in den Spendentopf. 250 Euro pro Tor hatte die einheimische Firma GK Software bereitgestellt, je 150 Euro kamen von einem anonymen Spender, der partout nicht genannt werden wollte.

„Wahnsinn! Und damit meine ich nicht nur das Wetter, sondern auch die Anzahl der Zuschauer, die trotz dieser katastrophalen Bedingungen hergekommen sind und so lange durchgehalten haben“, lobte Germania Markneukirchens Vorsitzender Jens Berndt, der mit einer großen Abordnung seines Vereins vor Ort war. Zudem liefen seine Nachwuchstalente zum Finale mit den Teams auf. „Wir können uns nur bei allen Leuten herzlich bedanken, die uns helfen wollten, und natürlich besonders bei den Organisatoren dieses Turniers.“

Diese gaben das Lob weiter: „Wir haben bei der Vorbereitung praktisch offene Türen eingerannt“, sagte Cheforganisator Mario Kautzsch vom VfB Schöneck. „Alle Vereine haben sofort zugesagt, da mussten wir gar nicht groß betteln.“ So auch der VfB Auerbach, dessen Manager Volkhardt Kramer schon weiter dachte: „Wir stehen auch gerne weiterhin für ähnliche Aktionen zugunsten der Markneukirchener Ringer zur Verfügung. Auch wenn wir tags zuvor ein Spiel gegen Banik Sokolov hatten: Für uns war es selbstverständlich, hier teilzunehmen. Und es war eine starke Aktion der Schönecker, sich als Ausrichter zur Verfügung zu stellen. Das zeigt, dass die Sportler der Region zusammenstehen. Ich bin hoch erfreut, dass trotz dieses Mistwetters so viele Menschen hergekommen sind. Und wie freigiebig sich viele gezeigt haben, das ist beeindruckend“, freute sich Kramer.