Führungsduo siegt am Absagespieltag

  • Beitrag veröffentlicht:19. März 2018
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles / Herren

Fortuna Plauen – Erlbach 4:1 (2:0). Tore: 1:0 Danis (13./Eigentor), 2:0 Naemt (33.), 2:1 Teschauer (54.), 3:1 Naemt (56.), 4:1 Martynets (84.); SR: Franda (Treuen); Zuschauer: 33.

Fortuna wich für sein Heimspiel wieder auf den Kunstrasen im Vogtlandstadion aus. Durch die fleißige Hilfe einiger Fortuna-Spieler konnte dadurch die Partie stattfinden. Von Beginn an versuchte der Gastgeber, das Spiel unter seine Kontrolle zu bringen und machte viel Druck. Das 1:0 fiel nach einem flach und scharf in den Strafraum getretenen Freistoß. Ein Erlbacher fälschte den Ball ins eigene Tor ab. Beim 2:0 rutschte Torjäger Naemt der Flankenball ab und wurde immer länger bis er im Dreieck einschlug. Erlbach kam mit Druck aus der Pause. In dieser Phase leistete sich Fortuna einige Fehler. Einen dieser nutzte Teschauer nach einem Konter zum Anschlusstreffer. Nur zwei Minuten später stellte Naemt den alten Abstand wieder her. In der 69. Minute verschoss Teschauer einen Elfmeter. Vorausgegangen war ein Foul, nach Ansicht der Heimelf einen Meter außerhalb des Strafraums. Aber der gut leitende Schiedsrichter Franda sah die Situation anders. Kurz vor Schluss packte Martynets den vierten Treffer drauf und markierte den Endstand. Mit dem Sieg bleibt Fortuna Tabellenführer. Beide Mannschaften treffen am 1. Mai im Halbfinale des Pokalwettbewerbs nochmals in dieser Saison aufeinander.

Unterlosa – Grünbach-Falkenstein 2:1 (0:0). Tore: 0:1 Setzer (68.), 1:1 Schindler (82.), 2:1 Gefner (90.); SR: Fr. Wilhelm (Rotschau); Zuschauer: 45.

Zwar blieb das spielerische Element auf dem schneebedeckten Kunstrasen des Plauener Helbigplatzes auf der Strecke, aber an Spannung war die Partie kaum zu überbieten. Unterlosa dominierte von Anfang an das Spiel. Nach einer halben Stunde hatte die Heimelf Pech. Sven Geigenmüller traf nach einer Eingabe von rechts nur den Pfosten. Kurz vor der Halbzeit kamen die Gäste zu ihrer besten Möglichkeit. Nach einem Konter tauchte ein Stürmer allein vor Erik Geigenmüller auf. Dieser hielt mit einem Reflex das 0:0. Grünbach-Falkenstein kam nach der Pause besser ins Spiel. Nach einer Eingabe von rechts kam Setzer zum Schuss. Der Ball, noch unhaltbar abgefälscht, schlug zum überraschenden 0:1 ein. Der eingewechselte Kasimir klärte wenige Zentimeter vor der Torlinie nach einem Konter und verhinderte damit das 0:2. Nach 82. Minuten nutzte Schindler einen der zahlreichen Freistöße. Mit dem 1:1 hätte zu diesem Zeitpunkt wohl jeder leben können. Als aber in der Schlussminute nach einem Freistoß und mehrmaligem Ping Pong im Strafraum Gefner den Ball über die Linie drückte, kannte der Jubel auf Seiten der Unterlosaer keine Grenzen.

Weiter spielten:

Adorf – Tirpersdorf 1:2 (0:1). Tore: 0:1, 0:2 St. Vogel (9., 79.), 1:2 Hiller (90.+1); SR: Sonnemann (Muldenhammer); Zuschauer: 30.

Auf gut bespielbarem Schneeboden nutzte Tirpersdorf nach vier Minuten seine erste Möglichkeit nicht. Ebenso erging es Aghaie auf Seiten der Platzherren. Freistehend scheiterte er an Schramm. Kurz darauf ging es für Adorf nach Ballverlust im Spielaufbau viel zu schnell in Richtung eigenen Strafraum. Steffen Vogel traf zur 1:0-Gästeführung. In den folgenden Minuten überließ der Gastgeber Tirpersdorf immer mehr das Feld. Ein Freistoß von Jäkel, der knapp über das Gästetor ging, ließ wieder Hoffnung bei Adorf aufkeimen. Als kurz nach Wiederbeginn Lorbeer freistehend den Ball nicht unter Kontrolle brachte, wurde die Misere im Adorfer Sturm sichtbar. Nur sporadisch war der Wille zu verspüren, wieder die Regie über das Spiel zu bekommen. Tirpersdorf verhielt sich klug und setzte die entscheidenden Akzente. Einen Konter nutzte erneut Steffen Vogel zum 2:0. Keine zwei Minuten später hatte er sogar seinen nächsten Treffer auf dem Fuß, ein Adorfer kratzte jedoch den Ball noch von der Linie. Die Gastgeber versuchten in den verbleibenden Minuten, noch etwas zu bewegen. Mehr als der Anschlusstreffer per Kopf durch den kurz zuvor eingewechselten 48-jährigen Hiller nach einer Flanke von Popp sprang für die Platzherren nicht mehr heraus- Schiedsrichter Sonnemann pfiff im selben Augenblick ab. Tirpersdorf hat nach dem Sieg fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge (mirw)

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