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Vogtlandliga-Spitzenreiter FC Fortuna Plauen spielte gestern den technisch besten Fußball und kam verdient weiter. Im Bild attackieren Yousef Naemt und Mika Preßler (von rechts) den Rotschauer Ahmad Hayati. Foto: Ellen Liebner
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Sowohl der Leubnitzer SV als auch Merkur Oelsnitz kamen am Samstag weiter. Hier versucht der sechsfache Oelsnitzer Torschütze Johnny Rau (2. von links) den Leubnitzer Torhüter Paul Birkner auszuspielen. Foto: Ellen Liebner
In der Vorrundengruppe G haben am Samstagnachmittag der Landesklasse-Vertreter SV Merkur Oelsnitz als Staffelsieger sowie die beiden Kreisligisten VfB Plauen Nord und Leubnitzer SV auf den Plätzen 2 und 3 den Sprung in die nächste Runde geschafft. Für die größte Überraschung sorgte aber der SV Theuma als Vertreter der 1. Kreisklasse mit seinem 2:0-Sieg über Oelsnitz durch zwei Tore von Pascal Gröschel, die vom Gros der 346 Zuschauer frenetisch gefeiert wurden. Doch das blieb die einzige Blöße, die sich Merkur leistete. Die restlichen vier Partien gewannen die Sperken. Johnny Rau war mit sechs Treffern bester Merkur-Schütze. „Pflichtaufgabe erfüllt“, resümierte Trainer Jens Starke. „Die Truppe hat so in der Halle noch nie zusammengespielt. Das geht nicht von allein, das hat man ja gegen Theuma gesehen.“
Ebenfalls vier Siege fuhr der VfB Nord ein, der nur wegen des schlechteren Torverhältnisses Platz 1 an Oelsnitz abgab. „Wir wollten eines der drei Teams sein, die weiterkommen“, sagte Trainer René Mocker. „Dass es so gut läuft, hätten wir nicht gedacht. Wir haben in den letzten Jahren stets die Zwischenrunde erreicht, diesmal streben wir die Endrunde an.“
Erst im letzten Match sicherte sich Leubnitz mit einem 5:1 gegen Pfaffengrün das Startrecht für die Zwischenrunde. „Wir haben unser Ziel erreicht, die Jungs haben alles gegeben“, atmete Trainer Mario Birkner auf. „Wir wollten in die Zwischenrunde. Und was da noch kommt, ist Zugabe.“ Für die SG Kürbitz als Vertreter der Vogtlandklasse blieb nur der undankbare vierte Platz. Außenseiter Theuma dagegen wurde als Fünfter von der Kulisse gefeiert. Als einziges Team blieb die SG Pfaffengrün ohne Sieg. Zumindest stellte das Schlusslicht den besten Schützen des Nachmittags. Tobias Günther schoss sieben der zehn Pfaffengrüner Tore.
Wie erwartet sehr eng ging es gestern in der mit den Vogtlandligisten Fortuna Plauen, Werda, Schreiersgrün und Rotschau, mit Erlbach und Adorf aus der Vogtlandklasse sowie Kreisligist Netzschkau top besetzten Vorrunde H zu. Vor 504 begeisterten Zuschauern stand erst mit dem letzten Tor in der letzten Minute des letzten Turnierspiels fest, wer in die Zwischenrunde einzieht. Das 2:1 von Adrian Baumer gegen den VFC Adorf ließ die Schreiersgrüner jubeln, während die Werdaer, die bis dahin auf Platz 3 lagen, enttäuscht die Köpfe hängen ließen. Gruppensieger wurde Vogtlandliga-Tabellenführer FC Fortuna Plauen, der auch spielerisch den stärksten Eindruck hinterließ. „Dafür, dass wir nur einmal in der Halle trainiert haben, lief es besser als erhofft. Mit unserem Potenzial wollen wir jetzt natürlich auch die Endrunde erreichen“, sagte Trainer Max Singer.
Traditionell stark in der Halle erwies sich der VFC Adorf, mit nur sieben geschossenen und nur vier zugelassenen Toren der Minimalist des Turnieres. Die Adorfer fügten Fortuna beim 2:0 auch die einzige Niederlage zu. „Es war eine mörderische Gruppe. Aber wir haben eine gute Hallenmannschaft, deswegen bin ich über das Weiterkommen gar nicht so überrascht“, meinte Trainer André Singer.
Sehr zufrieden zeigte sich Schreiersgrüns Trainer Daniel Fahrenholz mit dem Weiterkommen in letzter Minute. „Anfangs lief es bei uns nicht so gut. Wir wollten aber unbedingt weiterkommen bei dieser Klasseatmosphäre hier.“
Während sich nach der Hälfte der Spiele abzeichnete, dass es für Rotschau – traditionell mit dem größten Anhang -, Erlbach und Netzschkau nicht langt, hatte die junge Werdaer Truppe etwas Pech. So führte sie beim 3:3 gegen Fortuna zweimal – ein Sieg hätte zum Weiterkommen gereicht, ebenso wie ein Unentschieden gegen Schreiersgrün. Aber dann kam Adrian Baumer…
Staffeleinteilung für die Zwischenrunde im Hallenturnier um den „Freie Presse“-Pokal
Gruppe A, Samstag, 5. Januar, 14Uhr, Einheit-Arena Plauen:
SG Unterlosa, VfB Mühltroff, SV Schreiersgrün, SpVgg Grünbach-Falkenstein, SG Jößnitz, SG Stahlbau Plauen.
Gruppe B, Sonntag, 6. Januar, 14Uhr, Einheit-Arena Plauen:
FSV Treuen, VfB Pausa, SSV Bad Brambach, VfB Plauen Nord, ESV Lok Plauen, VfB Auerbach II.
Gruppe C, Samstag, 12. Januar, 14Uhr, Helbig-Halle Plauen:
Reichenbacher FC, Leubnitzer SV, 1.FC Wacker Plauen, SV Concordia Plauen, SC Syrau, VFC Adorf.
Gruppe D, Sonntag, 13. Januar, 14Uhr, Helbig-Halle Plauen:
FC Fortuna Plauen, Elsterberger BC, VfB Lengenfeld, SV Kottengrün, SV Merkur Oelsnitz, 1. FC Rodewisch.
