Erlbach muss zum Rückrundenbesten

Von Olaf Meinhardt
Plauen.Die SpVgg Heinsdorfergrund scheint sich mit vier Spielen ohne Niederlage so langsam aus dem Abstiegskampf in der Fußball-Vogtlandklasse zu verabschieden. Hart wird es jedoch, die Serie zu halten, ist doch am Wochenende der Tabellenzweite BCErlbach zu Gast. Ganz unten scheint sich die Frage nach dem zweiten Absteiger auf den VfL Reumtengrün und den SV Coschützzu beschränken. Beide ließen an den ersten drei Rückrundenspieltagen den Kontakt zum unteren Mittelfeld abreißen. Für den Reichenbacher FC II ist der Gang zurück in die Kreisliga praktisch entschieden.

SpVgg Grünbach/Falkenstein – Merkur Oelsnitz II. Die Hausherren sind in diesem Kalenderjahr noch ungeschlagen, während Merkur in der Vorwoche nach zuvor zwei Pleiten erstmals siegreich war. Im Hinspiel fuhr die Spielvereinigung beim 2:0 einen der beiden bisherigen Auswärtssiege ein. Mit einem Dreier könnte der Gastgeber seinen Vorsprung auf Oelsnitz auf sieben Zähler ausbauen.

SV Coschütz – SG Jößnitz. Vorletzter gegen Spitzenreiter, die Rollen sind klar verteilt. Coschütz verlor zuletzt zweimal, während Jößnitz zweimal in Folge auswärts siegte. Im Aufeinandertreffen der schlechtesten (49 Gegentreffer) gegen die zweitbeste Hintermannschaft (13) wäre ein Unentschieden eine Überraschung. Doch der SV braucht Punkte, da auch die kommenden Heimspielgegner aus der oberen Tabellenhälfte kommen. Das Hinspiel ging 0:6 in die Hose.

SG Kürbitz – VFC Adorf. Kürbitz ist mit drei Niederlagen in die Rückrunde gestartet. Nach fünf Heimniederlagen in sechs Spielen soll die Trendwende ausgerechnet gegen den Tabellendritten gelingen. Der blieb acht Spiele auswärts ungeschlagen, ehe es vor zwei Wochen die erste Niederlage in Falkenstein gab. Will Adorf weiter im Aufstiegsrennen bleiben, zählt nur wie in der Hinrunde (2:1) ein Sieg.

Concordia Plauen – VfL Reumtengrün. Als Reumtengrün im Vorjahr tief im Abstiegssumpf stand, glückte bei Concordia Plauen ein 3:0-Sieg. Am Saisonende rettete sich der VfL noch. Die Concordia tritt auf der Stelle. Ihre Heimbilanz liest sich ausgeglichen, ihre jüngsten vier Heimspiele konnte sie alle gewinnen. 4:1 siegten die Plauener im Hinspiel.

Reichenbacher FC II – SpVgg NeumarkAn ein Wunder glaubt beim RFC längst keiner mehr. Doch unabhängig von der Tabellenlage werden beide alles geben, schließlich ist es ein Derby, und da geht es auch um Prestige. Gerade mit einem Sieg könnte die zuletzt sechsmal ohne Punkte gebliebene Landesklasse-Reserve ihre bisher verkorkste Saison noch etwas aufhellen. Neumark ist auf Platz 4 der Tabelle geklettert, verlor jedoch seine jüngsten beiden Auswärtsspiele. In der Hinrunde gewannen die Neumarker zu Hause 1:0.

SpVgg Heinsdorfergrund – BC Erlbach. Heinsdorf ist Tabellenführer der Rückrunde (zehn Punkte) und steht kurz vor dem vorzeitigen Klassenverbleib. Trainer Daniel Popp hofft, dass nach dem Heimsieg gegen Kürbitz der Bann gebrochen ist. Denn zuvor blieb sein Team daheim fünfmal ohne Dreier. Die kommende Aufgabe könnte aber nicht schwerer sein: Erlbach ist Zweiter, hat die beste Offensivreihe und auswärts noch keinen Punkt abgegeben. Mit dem Selbstvertrauen der letzten Wochen will Heinsdorf trotzdem etwas reißen.

Stahlbau Plauen – FSV Bau Weischlitz. 11:2 Tore, neun Punkte – Stahlbau ist nach einem optimalen Start aus der Winterpause auf dem aufsteigenden Ast und will in der Tabelle weiter klettern. Weischlitz steht mit einem besseren Torverhältnis einen Platz über den Plauenern und will nach zwei Auswärtsniederlagen in Folge wieder punkten. Im Hinspiel konnten sich die Weischlitzer zu Hause klar 3:0 durchsetzen. (omh)

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