In der Zeit, wo in ganz Deutschland der Sport ruhen muss, gibt es auf vielen Social Media Kanälen einen Blick zurück auf die Zeit, wo der Sport noch ungehindert ausgeübt werden konnte.
Mit Hilfe des Archives der Freien Presse möchten wir dies auch für den Fußballsport im Vogtland tun, damit Ihr euch an die „alten Zeiten“ erinnern könnt.
Den Anfang machen wir mit der ersten Saison der Vogtlandliga im Spieljahr 2011/2012 mit den Spielen des Wochenendes 24.03./25.03.2012.
Lengenfeld – Irfersgrün 2:1 (1:1). Tore: 0:1 Rosenkranz (21.), 1:1 Behlau (45.), 2:1 Preßler (66.); SR: Schiepe (Muldenhammer); Zuschauer: 250. Reserven: 2:2.
Die Gastgeber bejubelten nach einem halben Jahr Punkte-Flaute einen verdienten Sieg. Der VfB investierte vor allem in Hälfte 1 kämpferisch und spielerisch mehr als Irfersgrün. Das 0:1 durch Rosenkranz egalisierte Behlau, der das Leder mit dem Pausenpfiff über die Linie stocherte. In einer an Höhepunkten armen zweiten Hälfte gelang Preßler mit einem direkt verwandelten Eckball der Siegtreffer. (fra)
Treuen – Syrau 1:0 (1:0). Tor: Schaller (17., Elfmeter), SR: Langner (Stahlbau Plauen); Zuschauer: 180; Reserven: 0:2.
Mit viel Mühe holte Treuen gegen Syrau drei Punkte. Die Gäste waren sehr defensiv eingestellt, machten die Räume zu und verteidigten geschickt. Pech hatte Wolf, als sein Freistoß an die Torlatte des Syrauer Kastens klatschte. Nach der Pause versuchten die Gäste den Ausgleich zu erzielen. Sie spielte häufiger nach vorn, was Treuen total verunsicherte. Der FSV zitterte sich zum glücklichen 1:0-Sieg. (gle)
Schöneck – Fortuna Plauen 2:1 (2:0). Tore: 1:0 D. Hermann (4., Eigentor), 2:0 Bonesky (27.), 2:1 Zapfe (70., Eigentor); SR: Zimmermann (Jößnitz); Zuschauer: 70; Reserven: 11:1.
Schöneck hatte einen Start nach Maß. Spies erlief sich einen langen Ball, passte quer und D. Hermann traf ins eigene Netz. Im weiteren Verlauf waren die Plauener spielbestimmend, doch Schöneck erhöhte per Konter auf 2:0. Fortuna kam 20 Minuten vor dem Ende noch einmal heran. Berndts Freistoß landete am Innenpfosten, Zapfe erzielte ein Selbsttor. Zum Ausgleich reichte es jedoch nicht mehr. (mame)
Kottengrün – Wernesgrün 3:2 (2:2). Tore: 0:1 Bruhnke (7.), 0:2 Wolfram (14.), 1:2 S. Trippner (26.), 2:2 Warmbier (31.), 3:2 L. Trippner (82.); SR: Joram (Eichigt); Zuschauer: 90; Reserven: 6:3.
Erst nach einer Viertelstunde und einem 0:2-Rückstand wachte Kottengrün auf und setzte die Wernesgrüner unter Druck. Schon nach einer knappen halben Stunde war der Ausgleich geschafft. Bis zur Halbzeit hatten beide Teams ihr Pulver verschossen. In der zweiten Hälfte besaßen die Wernesgrüner keine nennenswerte Torchance. Kotten- grün wollte die drei Punkte und spielte noch viele Chancen heraus. Es dauerte aber bis zur 82. Minute, ehe L. Trippner nach schönem Zuspiel von Kilian der Siegtreffer zum 3:2 gelang. Es war ein verdienter Sieg für Kottengrün. (gle)
Bergen – Stahlbau Plauen 0:1 (0:0). Tor: Schäflein (70.;, SR: Wohlrab (Rothenkirchen); Zuschauer: 110; Reserven: 0:1.
Die Zuschauer sahen eine gute erste Hälfte mit Chancen auf beiden Seiten. Neuzugang Neumann im Bergener Tor war ein sicherer Rückhalt für seine Mannschaft. Kaisers strammer Schuss in der 44. Minute an die Latte war die beste Plauener Chance. In der zweiten Hälfte wurde Plauen spielbestimmend und drängte Bergen in die eigene Hälfte. In der 53. Minute beförderte Rödel den Ball über die Torlinie, doch der Unparteiische entschied auf Abseits. Kaiser wurde immer stärker. Er scheiterte mehrfach an Keeper Neumann. Das Spiel wurde in der 70. Minute für Stahlbau entschieden. Neumann wurde im Fünfmeterraum angegangen und ging zu Boden. Schäflein musste das Leder nur noch einnicken. Ernst hätte trotzdem kurz vor Schluss noch ausgleichen können, vergab aber seine Chance. (fp)
Schreiersgrün – VfB Auerbach II 1:3 (1:1). Tore: 1:0 Queck (10.), 1:1 Bley (31., Elfmeter), 1:2 Stabenow (66.), 1:3 Urban (73., Eigentor); SR: Fiebig (Burgstädt), Zuschauer: 130.
Die ersatzgeschwächten Schreiersgrüner gingen durch Quecks Traumtor in Front. Spielertrainer Bley gelang per Elfmeter das 1:1. In der zweiten Hälfte war Stabenow für die Gäste erfolgreich, ehe Urban per Kopf ins eigene Netz traf und damit die Auerbacher endgültig auf die Siegerstraße brachte. Damit verpassten die Schreiersgrüner den Sprung ins gesicherte Mittelfeld. (axf)
Coschütz – Werda 3:1 (0:1). Tore: 0:1 Kominek (25.), 1:1 Schmidt (54.), 2:1 K. Hübscher (87.), 3:1 Schmiedl (89., Elfmeter); SR: Heinz (Jößnitz); Rot: Viertel (Werda, 89., Notbremse); Zuschauer: 98; Reserven: 4:0.
Coschütz hat sich wohl mit diesem Sieg aus dem Abstiegskampf endgültig verabschiedet. Obwohl der Gastgeber in der Anfangsphase dominierte, geriet er in Rückstand. Nach einem Eckball traf Kominek aus 25 Metern. So richtig Fahrt nahm Coschütz nach der Pause auf. Schmidt köpfte Petzolds Freistoß zum 1:1 ein. Werda sorgte nur selten für Torgefahr. Als sich beide Teams schon mit einem Unentschieden abfanden, schlugen die Hausherren noch zweimal zu und feierten den Heimsieg. (grub)
