Plauen.

Die SpVgg Heinsdorfergrund blickt einer rosigen Zukunft entgegen. Denn in der Regel stiegen Mannschaften immer auf, wenn sie die ersten fünf Spiele gewannen. Für die Heinsdorfer steht dieser Statistik nur noch der FSV Bau Weischlitz im Heimspiel im Weg. Ebenfalls ohne Punktverlust, aber mit zwei Spielen weniger, lauern der VfB Schöneck und der VfB Plauen Nord dahinter. Am anderen Ende der Tabelle sieht es für Stahlbau Plauen und die SG Kürbitz finster aus. Beide stehen noch ohne Punkte da und treffen am Sonntag auf dem Plauener Lindentempel aufeinander. Die Netze in der Vogtlandklasse wackeln wie schon lange nicht: Mit fünf Treffern im Schnitt zeigt sich die Liga bisher sehr torfreudig.

Samstag, 15 Uhr:

VfB Plauen Nord – VfB Lengenfeld: Im Vorjahr stand Nord nach drei Spielen noch ohne Zähler da. Jetzt grüßen die Plauener mit neun Punkten nach drei Spielen vom 3. Platz. Mit dem VfB Lengenfeld kommt nun ein Gegner, der schwer auszurechnen ist. Zu Hause setzte es gegen Heinsdorf (0:6) und Bad Brambach (0:5) heftige Niederlagen. Auswärts hat das Lengenfelder Team noch nicht verloren.

SV Blau-Weiß Rebesgrün – SV Wildenau: Beide wollen sich nach ihren Aufstiegen in der Spielklasse etablieren. Der Klassenerhalt steht über allem. Gewonnen haben beide jeweils erst einmal. Rebesgrün teilte sich in seinen zwei Heimspielen die Punkte. Unter Zugzwang stehen beide ein wenig. Denn wer leer ausgeht, der rutscht in die Gefahrenzone.

SSV Bad Brambach – Merkur Oelsnitz II: Der gastgebende Aufsteiger wusste sich nach der 0:4-Auftaktklatsche in Schöneck zu steigern: Nach zwei Siegen ist der SSV in der neuen Spielklasse angekommen. Merkur hat in seinen drei Spielen schon alles miterlebt. Ein Sieg, eine Niederlage und ein Unentschieden stehen auf dem Konto der zweiten Mannschaft. In den bisherigen vier Partien der beiden fielen insgesamt 31 Treffer.

VFC Adorf – VfB Schöneck: Auf sein erstes Heimspiel musste der VFC am längsten von allen warten. Alle drei Partien fanden bisher auswärts statt. Dabei zeigte die Truppe zuletzt in Wildenau (2:2) tolle Moral. Nach einem 0:2 glückte in der letzten Minute noch der Ausgleich. Ein Sieg steht aber noch aus. Ob dieser ausgerechnet gegen den ambitionierten Aufsteiger glückt, erscheint fraglich. Denn der VfB überzeugte bisher vollends, strebt seinen vierten Dreier an.

SpVgg Grünbach-Falkenstein – Reichenbacher FC II: Die Hausherren haben sich wohl mehr ausgerechnet als vier Punkte aus vier Spielen. Dagegen liest sich die Ausbeute des RFC II mit sieben Zähler recht akzeptabel. Ihre erste Heimniederlage gegen den Spitzenreiter am vergangenen Wochenende (3:6) will der RFC II unbedingt mit etwas Zählbarem wieder wettmachen.

Sonntag, 15 Uhr:

SG Stahlbau Plauen – SG Kürbitz: Vom eigenen Anspruch sind beide meilenweit entfernt. Stahlbau ist seit drei Spielen torlos, während Kürbitz mit zwanzig Gegentoren die momentane Schießbude stellt. Folglich kann es bei den beiden einzig noch punktlosen Teams eigentlich nur noch besser werden.

SpVgg Heinsdorfergrund – FSV Bau Weischlitz: Schon 22 Mal ließ die SpVgg die gegnerischen Netze wackeln. In der Geschichte der Vogtlandklasse tat dies zum selben Zeitpunkt nur der spätere Meister Rotschau (24 in der Saison 2015/16) öfter. Das Momentum spricht in diesem Duell klar für Heinsdorf. Ob der FSV einen weiteren Erfolg des Tabellenführers verhindern kann, ist fraglich. Der goldene Treffer der Weischlitzer zuletzt gegen Rebesgrün fiel zwar sehr spät (90. Minute), doch was zählte, waren die ersten Punkte.