Blick ins Archiv: Oberliga 2011/2012 VfB Auerbach bleibt mit 2:0 auf Regionalliga-Kurs

Der Auerbacher Jiri Jedinak verfehlt hier in der Schlussphase nur knapp das Tor. Die Auer Andreas Lobsch (links) und Patrick Sonntag können ihn nicht entscheiden stören. Auerbach dominierte über weite Strecken.
Der Auerbacher Jiri Jedinak verfehlt hier in der Schlussphase nur knapp das Tor. Die Auer Andreas Lobsch (links) und Patrick Sonntag können ihn nicht entscheiden stören. Auerbach dominierte über weite Strecken. Foto: Joachim Thoß

Mit dem Sieg über Aue II hat Fußball-Oberligist VfB Auerbach den nächsten Stolperstein aus dem Weg geräumt

Auerbach.Der ersehnte Aufstieg in die neue Fußball-Regionalliga Nordost rückt für den VfB Auerbach näher. Das 2:0 gegen den FC Erzgebirge Aue II vom Samstag ist ein Meilenstein, zumal Verfolger Lok Leipzig am Freitag gegen Schlusslicht VfL Halle 1:2 verlor. Auerbach bleibt Zweiter mit 43 Punkten.

Um sich Leipzig (Platz 6/33 Punkte) vom Leib zu halten, reichen dem VfB nun drei Punkte aus den verbleibenden vier Spielen. Diese könnten die Vogtländer im Nachholspiel am Mittwoch, 19 Uhr gegen Fortuna Chemnitz einfahren. Doch da ist auch noch Erfurt II (Platz 3/42 Punkte). Die Thüringer dürfen jedoch nur aufsteigen, falls ihre 1. Garnitur den Sprung in die 2. Bundesliga schafft. Rein rechnerisch ist das noch drin. Aber womöglich sieht das nach dem Derby kommenden Samstag beim Chemnitzer FC schon anders aus. Jena II (Platz 4) besitzt kein Aufstiegsrecht, Dynamo Dresden II (Platz 5) hat keine Regionalliga-Lizenz beantragt. Alle Teams ab Rang 7 sind im Kampf um Platz 2 aus dem Rennen.

VfB-Coach Steffen Dünger mag indes noch nicht von einer Vorentscheidung sprechen. Er sagte nach der Partie gegen Aue II: „Wir haben am Mittwoch das nächste Heimspiel und wollen uns nicht ablenken lassen von irgendwelchen anderen Dingen, was so passiert in Leipzig oder sonst wo. Wir müssen versuchen, den zweiten Platz sicher zu machen gegen alle Eventualitäten.“ Denn nur die Plätze 1 und 2 berechtigten sicher zum Aufstieg, dahinter ist man davon abhängig, was in anderen Spielklassen passiert.

Beim 2:0 (0:0) über Aue II dominierten die Vogtländer vom Anpfiff weg, verpassten es aber, den Führungstreffer zu erzielen. Erst nach 54 Minuten verwandelte Steffen Vogel einen an Rau verwirkten Foulelfmeter zum 1:0. Danach kamen die Gäste nochmals auf, fanden aber nicht die entscheidende Lücke. Phi-lipp Kötzsch (90.) besorgte nach Pass von Martin Bocek den 2:0-Endstand.

Markus Dölz, der den verletzten VfB-Stammtorhüter Berger vertrat, machte seine Sache prima. Bis auf eine Kopfballrückgabe, mit der ihn Hampf alt aussehen ließ, hatte er die Partie im Griff und hielt mit zwei Glanzparaden (71./77.) den Sieg fest.

VfB-Kapitän Peter Otte musste schon nach 22 Minuten mit einer Verletzung des Beugers im rechten Oberschenkel vom Platz und dürfte zwei Wochen ausfallen.

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