BC Erlbach erwartet die Mannschaft der Stunde

von Olaf Meinhardt

Plauen.Machen sich Jößnitz und Erlbach aus dem Staub? Beide sind in der Rückrunde der Vogtlandklasse ohne Punktverlust. Durch die Adorfer Niederlage in der Vorwoche haben beide ihren Vorsprung auf Platz 3 vergrößert. Die Chancen, dass sie kommende Saison erstmals in der Vogtlandliga kicken, stehen gut. Die ersten Vier der Tabelle haben diesmal Heimrecht. Ganz unten genießt das Duell des Drittletzten VfL Reumtengrün gegen den Letzten Reichenbacher FC II das Hauptinteresse der Fans. Wenn es überhaupt noch so etwas wie eine Minichance für das Schlusslicht Reichenbacher FC II geben sollte, dann nur, wenn es in Reumtengrün gewinnt. Wenn nicht, könnte der VfL seinem Gegner endgültig das Licht ausblasen. Das andere mit Reumtengrün punktgleich dastehende Kellerkind Coschütz tritt bei Merkur Oelsnitz II an.

BC Erlbach – Stahlbau Plauen. Kann ausgerechnet der BC Erlbach gegen die Stahlbauer zu Hause wieder gewinnen? Schon vier Heimspiele lang wartet der Tabellenzweite auf einen Sieg. Zweimal fielen danach seine Spiele (gegen Reumtengrün und Weischlitz) aus. Beim ersten Auftritt im neuen Kalenderjahr vor den eigenen Fans hat er die Mannschaft der Stunde zu Gast. Für die SG Stahlbau Plauen ist zwar der Zug nach oben schon früh in der Saison abgefahren, doch der Ehrgeiz, Siege einzufahren, ist wohl größer denn je. Alle vier Spiele hat Stahlbau nach der Winterpause gewonnen. Im Hinspiel konnten die Erlbacher mit einem 1:0 das Spiel für sich entscheiden. Druck verspüren die Männer vom Plauener Lindentempel im Gegensatz zu den Erlbachern zumindest keinen.

VFC Adorf – SpVgg HeinsdorfergrundBeide Mannschaften gehörten am vergangenen Spieltag zu den Verlierern. Adorf musste im Aufstiegsrennen nach der überraschend hohen 0:3-Niederlage in Kürbitz den Kontakt erst einmal abreißen lassen. Zu Hause hat der VFC bisher erst einmal verloren. Heinsdorf lieferte zuletzt den Erlbachern zwar einen großen Kampf, am Ende (1:2) ging die Spielvereinigung im neuen Kalenderjahr aber erstmals leer aus. Der Klassenerhalt scheint dennoch nur noch zu einer Formsache zu werden. Auswärts hatte die Spielvereinigung lange Zeit überhaupt keinen Fuß auf den Platz bekommen. Auf den ersten Dreier musste sie acht Spiele warten. Dann platzte beim RFC II der Knoten, ehe man vor drei Wochen in Coschütz erfolgreich nachlegte. Doch Adorf ist gewiss ein ganz anderes und schwereres Kaliber als die beiden Schlusslichter.

Merkur Oelsnitz II – SV Coschütz. Mit dem Rückenwind von vier Punkten aus den jüngsten beiden Spielen will sich Merkur gegen den Vorletzten für die 0:1-Hinrundenniederlage revanchieren. Coschütz muss in Oelsnitz seine schwarze Serie von fünf Niederlagen aus den jüngsten sechs Spielen beenden, doch das große Problem zeigt das Torverhältnis auf. Im Schnitt gelingt den Coschützern nur ein Treffer pro Partie. Hinzu kommt mit fast drei Gegentoren im Schnitt die schlechteste Hintermannschaft. Auswärts gelang ihnen erst einmal mehr als ein Tor – beim bisher einzigen Sieg in Kürbitz (2:0).

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