Immer einen Schritt zu spät kamen die Auerbacher in Röslau, wie hier Vojtech Cermus (links am Ball). Foto: Marcus Schädlich
Was war geschehen? VfB-Coach Sven Köhler suchte nach Gründen für die Ernüchterung: „Es war wohl eine Mischung daraus, dass es uns nach den vielen Vorbereitungstagen insgesamt schwer gefallen ist. Hinzu kommt noch, dass wir den Gegner unterschätzt haben und uns so womöglich zwei bis drei Prozentpunkte gefehlt haben.“ Entscheidende Prozentpunkte, sodass Röslau die erste Hälfte dominierte.
„Immerhin habe ich jetzt eine Möglichkeit, mal zu meckern“, sagt Köhler. Wohl aber auch bei sich selbst: Die Idee, den Ausfall von Ondrej Brejcha mit Marcin Sieber auf der Sechser Position zu kompensieren, klappte nicht. Sieber rückte zur Pause wieder zurück ins Abwehrzentrum und organisierte in der besseren zweiten Hälfte die Defensive. Spätestens mit der Einwechslung von Lucas Seidel kam auch mehr Schwung ins VfB-Offensivspiel. Genug Chancen zum Sieg hatte Auerbach dann sogar. „Als wir aktiver waren, lief es auch so, wie ich mir das vorgestellt hatte“, sagte Köhler, der nun Zeit hat, im Videostudium seiner jungen Mannschaft die Fehler des ersten Rückschlags der Vorbereitung detailliert zu zeigen.
StatistikAuerbach: Schmidt – Dittrich, Dybala, Schardt, Degel – Sieber, Bochmann – Sevcuks, Baftijar, Cermus – Zimmermann – eingewechselt: M. Seidel, L. Seidel, Kramer, Leidel, Döhler Zuschauer: 250 Tore: 1:0/2:0 Gezer (8./20.), 3:0 Özkan (45.), 3:1 Zimmermann (76.), 3:2 L. Seidel (83.).