Schubert (5.) und Schmidt (21.) mit einem Foulelfmeter brachten den Gastgeber früh 2:0 in Führung. Merkur hatte vor der Pause nicht eine Chance und war mit dem Ergebnis noch gut bedient. Nach dem Seitenwechsel setzte sich die Serie individueller Fehler fort, und Möckel erhöhte auf 3:0 (53.). Unglaublich: Es war das zwölfte Gegentor in den vergangenen drei Spielen, davon haben die Oelsnitzer mindestens die Hälfte durch kapitale Abwehrfehler selbst verschuldet.
Ricardo Persigehl – wer sonst, ist man geneigt zu sagen – erzielte mit seinem sechsten Saisontor zumindest den Ehrentreffer. Danach hatte Florian Heydeck aus zwei Metern eine Riesenchance zum Anschlusstreffer. Persigehl und Sven Baumann hatten zudem Pech bei zwei Distanzschüssen, die knapp das Ziel verfehlten. Rabbaa setzte drei Minuten vor Abpfiff mit dem 4:1 den Schlusspunkt.
Trainer Thomas Sesselmann war maßlos enttäuscht. „Die erste Halbzeit von uns war grottenschlecht. Dann wurde es besser, aber die Summe der Fehler ist nach wie vor viel zu groß. Ich muss mir Gedanken machen, wie wir aus dieser misslichen Situation wieder herauskommen.“ Bezeichnend für dieses Spiel war, dass der Oelsnitzer Topstürmer Marcel Schuch in seinem 100. Landesklasse-Spiel (71 Tore) nicht einen einzigen Abschluss hatte und von seinen Mitspielern kaum in Szene gesetzt wurde. (stwi)
StatistikOelsnitz: Thoß – Persigehl, Verderber, Enders (67. Ußfeller), Heydeck, Baumann, Prang (67. Löscher), Hofmann (79. Penzel), Hartung, Schuch, Bobach; Tore: 1:0 Schubert (5.), 2:0 Schmidt (21./Elfmeter), 3:0 Möckel (53.), 3:1 Persigehl (57.), 4:1 Rabbaa (88.); SR: Keller (Gornau); Zuschauer: 111
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