Frauen und Männer sollen am 16./17. Januar Saison fortsetzen – Ziel ist schneller Abschluss der Hinrunde

Plauen.

Der Spielausschuss des Vogtländischen Fußball-Verbandes (VFV) hat beschlossen, im Jahr 2020 keine Pflichtspiele mehr anzusetzen. Grund ist die Unsicherheit darüber, ob der verhängte Lockdown im Amateursport im Dezember aufgehoben wird. Es sei nicht zu erwarten, dass in den nächsten Tagen der Trainingsbetrieb wieder starten kann. „Einen Vorlauf von 14 Tagen bis zum nächsten Spiel sollten wir unseren Vereinen schon einräumen“, sagt VFV-Geschäftsführer André Rabe zur Begründung. Der VFV möchte am Wochenende 16./17. Januar bei den Frauen und Männern wieder mit dem Spielbetrieb beginnen, sofern das möglich ist. Für den Nachwuchs soll es noch eine gesonderte Information geben. Ziel sei es, die Hinrunde so zügig wie möglich abzuschließen.

„Wir denken, dass aufgrund der aktuellen Lage, die Fallzahlen sinken nicht wirklich, die Aufhebung des Lockdowns für den Amateursport auch im Dezember nicht kommen wird. Wir haben mit einem Schreiben an die Staatsregierung in Sachsen, den Ministerpräsidenten und die Ministerin für Gesundheit und Sport gebeten, dass der Amateursport wieder seinem Hobby nachgehen kann, vor allem die Kinder und Jugendlichen, wie es in anderen Bundesländern praktiziert wird“, erklärt Rabe. Die Reaktionen aus Dresden seien aber so, dass nicht mit einer Lockerung in dieser Woche zu rechnen ist. „Von daher haben wir uns entschieden, dass wir dieses Jahr keine Spiele mehr ansetzen werden. So haben alle Planungssicherheit und können sich in Richtung Mitte Januar vorbereiten. Sollte es da immer noch nicht möglich sein, müssen wir einen neuen Termin festlegen, aber so haben alle die gleichen Voraussetzungen und wissen, wann es wieder losgehen könnte“, ergänzt der Geschäftsführer. (pj)