Der 1. FC Ranch hat sein Domizil in Neundorf. Nun wollen sich die Sportler stärker in die dörfliche Gemeinschaft einbringen.
Man sei Teil von Neundorf „und wir wollen mit dem Ort zusammenwachsen“, hat Thomas Sadzewicz am Dienstagabend den Ortsteilvertretern das Ziel des 1. FC Ranch verdeutlicht. Man habe viele Kinder aus dem Ortsteil in den eigenen Reihen, die in dem Verein Fußball spielen. Die vor 20 Jahren gegründete Sportgemeinschaft nutzt an der Querstraße am Ortsrand ein Domizil mit Fußballplatz und Vereinsheim. Man wolle sich daher stärker in die Neundorfer Gemeinschaft einbringen. Bisher habe es sehr wenig Zusammenarbeit gegeben.
Thomas Sadzewicz ist im Juni zum neuen Präsidenten des Clubs gewählt worden. Der gesamte Vorstand des 180 Mitglieder zählenden Zusammenschlusses ist neu, und er hat Pläne. „Wir bauen die Gaststätte um“, informierte der Vereinschef. Die Räume würden komplett neu eingerichtet, und sie sollen später einmal auch für Familienfeiern und ähnliches vermietet werden. Der 1. FC Ranch suche noch nach einem Betreiber der gastronomischen Einrichtung. Der Betreiber müsse das Lokal nicht pachten. „Das kann auch auf Ehrenamtsbasis sein“, sagte Sadzewicz weiter. Der Verein stehe dahinter. Das Vereinsheim solle mehrmals wöchentlich öffnen.
Bei der Veranstaltung von Sommerfesten wollen sich Ortschaftsrat und Club abstimmen. Das Wasserturmfest findet jährlich am letzten Juniwochenende statt. Der 1. FC Ranch sucht in dem Zeitraum noch nach einem geeigneten Termin für sein Sommerfest. Man könne auch bei Baumpflanzungen oder ähnlichen Aktionen im Dorf helfen, hat der neue Präsident angeboten. Bisher hat es zwischen den Bürgervertretern und den Sportlern vor allem Abstimmungen wegen des neben dem Fußballplatz befindlichen Spielplatzes Querstraße gegeben. Die Fläche für die im Frühjahr geplante neue Seilbahn auf der Anlage steht noch im Pachtvertrag für den Sportclub, werde demnächst aber herausgelöst, kündigte Ortsvorsteher Uwe Trillitzsch an.
